Der Fall geht auf ein Telefongespräch vom 2. Januar 2021 zurück, in dem Trump den obersten Wahlleiter von Georgia, Brad Raffensperger, aufforderte, genügend Stimmen zu "finden", um seine Niederlage in diesem Bundesstaat zu drehen. Raffensperger lehnte ab. Bei der Präsidentschaftswahl 2020 hatte der damalige Herausforderer und spätere Wahlsieger Joe Biden unter anderem in Georgia knapp gegen Trump gewonnen.
Video Trump wegen Wahlmanipulation in Georgia angeklagt

STORY: Der ehemalige US-Präsident Donald Trump muss sich im Zusammenhang mit der Wahlniederlage 2020 im US-Bundesstaat Georgia nun doch vor Gericht verantworten. Staatsanwältin Fani Willis reichte am Montag beim Gericht in Fulton County elf Anklagepunkte gegen Trump und seine Mitarbeiter ein. Darin geht es unter anderem um Verschwörung zur Fälschung und Erpressung. Weitere 18 Personen sind den Gerichtsunterlagen zufolge angeklagt, darunter Mark Meadows, Trumps ehemaliger Stabschef im Weißen Haus, sowie die Anwälte Rudy Giuliani und John Eastman. Der Fall geht auf ein Telefongespräch vom 2. Januar 2021 zurück, in dem Trump den obersten Wahlleiter von Georgia, Brad Raffensperger, aufforderte, genügend Stimmen zu "finden", um seine Niederlage in diesem Bundesstaat zu drehen. Raffensperger lehnte ab. Bei der Präsidentschaftswahl 2020 hatte der damalige Herausforderer und spätere Wahlsieger Joe Biden unter anderem in Georgia knapp gegen Trump gewonnen. Trump hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, bei der Präsidentschaftswahl im Jahr 2024 erneut antreten zu wollen. Die Liste der Verfahren gegen den Republikaner ist jedoch lang. Die Vorwürfe reichen von Vergewaltigung über Wahlbetrug bis hin zu Steuerhinterziehung.