Video Umfrage: Am Fall Aiwanger scheiden sich die Geister

Video: Umfrage: Am Fall Aiwanger scheiden sich die Geister
STORY: (Hinweis: Dieser Beitrag ist ohne Sprechertext.) "Ich finde es grundsätzlich natürlich schwierig, wenn ein Spitzenpolitiker in der Vergangenheit solche Dinge getan hat. Und dass man da eigentlich auch seine Konsequenzen ziehen muss, weil auch schon 1987 war ein solcher Text einfach unsäglich und nicht tragbar. Von daher ist zumindest das Vertrauen der Menschen in den Politiker mit Sicherheit erschüttert - oder sollte erschüttert sein. Da müsste auch Herr Aiwanger selber seine Konsequenzen daraus ziehen.“ "Ich sehe das gut, ich halte das für gut, weil er war auch erst 17, und mit 17 macht man manchmal solche Fehler. Und warum soll man 30 Jahre dafür noch büßen? Insbesondere, weil er ja schon bestraft wurde von der Schule - angeblich auf jeden Fall.“ "Ich sehe das sehr kritisch, sehr kritisch. Also ich weiß nicht, ob sich Söder damit einen Gefallen tut.“ "Ja, dass es ein Schmarrn ist, was irgendwann in den Schuljahren passiert. Wie sagt man denn? Ich bin jetzt schon fast 80, wenn ich daran denke, was ich angestellt habe.“ "Aber jetzt mal ganz ehrlich, das war was, was im Gymnasium passiert ist, mit 17 Jahren. Die waren ja nicht volljährig. Es wirkt, wie gesagt, wenn man das Blatt liest, wie ein Jugendstreich. Und von daher war das für mich eigentlich nie ein Thema, dass man wegen so einer Sache jetzt ein politisches Amt aufgeben muss. Also für mich ist diese Entscheidung deswegen richtig.“ “Ganz schrecklich. Also der sollte freiwillig lieber aufhören. Das ist nicht vorbildlich, finde ich.“
Der stellvertretende bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger hatte am Wochenende Vorwürfe dementiert, als 17-Jähriger ein antisemitisches Flugblatt an seiner damaligen Schule verfasst zu haben. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder forderte am Dienstag eine vollständige Aufklärung, lehnte aber eine Entlassung Aiwangers ab. Stimmen dazu aus München.

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