Technisch gesehen befinden sich die diktatorisch geführte Volksrepublik Nordkorea und die Republik Südkorea noch immer im Kriegszustand. Es gilt der Waffenstillstand. Machthaber Kim Jong Un und seine Vorgänger haben sich aber immer wieder mit Drohgebärden gegen den Süden und die USA hervorgetan - hierzu gehören auch wiederkehrende Raketentests.
Video Waffenstillstand vor 69 Jahren: Nordkorea begeht "Sieg im Großen Vaterländischen Befreiungskrieg"

STORY: Mit Festlichkeiten, Gedenkveranstaltungen und militärischer Machtdemonstration hat Nordkorea des Waffenstillstands im Koreakrieg von vor 69 Jahren gedacht. Das Abkommen war im Jahr 1953 geschlossen worden. Nordkorea bezeichnet den 27. Juli als "Tag des Sieges im Großen Vaterländischen Befreiungskrieg" und macht die militärische Präsenz der USA in Südkorea für die Spannungen auf der Halbinsel verantwortlich. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hielt eine Rede und erklärte, sein Land sei bereit, seine nukleare Abschreckungswaffe zu mobilisieren und sich auf eine militärische Auseinandersetzung mit den Vereinigten Staaten vorzubereiten. "Unsere Streitkräfte sind dafür gerüstet, auf jede Krise zu reagieren." Technisch gesehen befinden sich die diktatorisch geführte Volksrepublik Nordkorea und die Republik Südkorea noch immer im Kriegszustand. Es gilt der Waffenstillstand. Machthaber Kim Jong Un und seine Vorgänger haben sich aber immer wieder mit Drohgebärden gegen den Süden hervorgetan - hierzu gehören auch wiederkehrende Raketentests. Der letzte Atomtest Nordkoreas wurde 2017 registriert. Seitdem sind mehrere Verhandlungsrunden zur Denuklearisierung des Landes gescheitert. Die Vereinten Nationen haben das international isolierte Land in der Folge mit Sanktionen belegt.