Video Wahlkommission in Kasachstan: Präsident Tokajew mit mehr als 80 Prozent im Amt bestätigt

Video: Wahlkommission in Kasachstan: Präsident Tokajew mit mehr als 80 Prozent im Amt bestätigt
STORY: In Kasachstan hat Präsident Kassym-Schomart Tokajew die vorgezogene Wahl nach offiziellen Angaben mit großem Vorsprung gewonnen. Auf den Amtsinhaber seien nach vorläufigen Daten gut 81 Prozent der Stimmen entfallen, teilte die Wahlkommission des zwischen Russland und China liegenden Landes am Montagmorgen mit. Mit Tokajews Wiederwahl war gerechnet worden. Der 69-Jährige war gegen fünf andere, eher unbekannte Kandidaten, angetreten. Nach Angaben der Wahlkommission kam keiner von ihnen über einstellige Prozentwerte hinaus. Die Wahlbeteiligung habe bei knapp 70 Prozent gelegen, so die Wahlkommission. Welchen Kurs Tokajew verfolgen wird, ist unklar. Zu Jahresbeginn hatte er innenpolitische Unruhen mit Hilfe Russlands blutig niederschlagen lassen. Die Opposition ist seither weitgehend entmachtet. Danach hat Tokajew vermieden, Russlands Krieg in der Ukraine öffentlich zu unterstützen. Der große Nachbar Russland ist Kasachstans größter Handelspartner. Das Abgleiten der Föderation in die Rezession hat die kasachische Wirtschaft geschwächt. In den vergangenen Monaten wurde Kasachstan nicht zuletzt wegen seiner Ölvorkommen auch von Europa stärker umworben. Im Wahlkampf hatte Tokajew politische und wirtschaftliche Reformen versprochen. Anfang 2019 hatte Tokajew als damaliger Übergangs-Staatschef die Präsidentschaftswahl mit rund 71 Prozent der Stimmen gewonnen. Er war der handverlesene Nachfolger von Nursultan Nasarbajew, der nach fast 30 Jahren im Amt zurückgetreten war, allerdings weiter machtpolitisch wichtige Positionen besetzte. Zum Jahresbeginn 2022 brach Tokajew aber mit Nasarbajew.
Mit seiner Wiederwahl war gerechnet worden. Der 69-Jährige war gegen fünf andere, eher unbekannte Kandidaten angetreten. Nach Angaben der Kommission kam keiner von ihnen über einstellige Prozentwerte hinaus. Die Wahlbeteiligung habe bei knapp 70 Prozent gelegen. Zu Jahresbeginn hatte Tokajew innenpolitische Unruhen mit Hilfe Russlands blutig niederschlagen lassen. Die Opposition galt bereits vor den Wahlen als weitgehend entmachtet.

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