Beim traditionellen, vom Musiker Frank Zander organisierten Weihnachtsessen für Obdachlose gab es dieses Jahr auch eine Corona-Impfangebot.
Video Weihnachtsessen mit Piks

Die Weihnachtsfeiern von Frank Zander für Obdachlose und Bedürftige sind in Berlin eine feste Größe. Seit mehr als 25 Jahren organisiert sie der umtriebige Sänger - mit Hilfe von zahlreichen Unterstützern und Sponsoren. Doch mit Corona hat sich auch diese Veranstaltung verändert. Wie im letzten Jahr verteilte Zander mit Hilfe von Prominenten wie dem Politiker Gregor Gysi oder der Kickboxerin Regina Halmich die Mahlzeiten aus einem Foodtruck heraus. Und dieses Jahr gab es neben einer Portion Hirschgulasch auch die Möglichkeit für eine Corona-Impfung. Und das Angebot wurde gut angenommen: "Ich finde, das ist wirklich menschlich von Franz Zander. Und alle Achtung! Ist ja nicht mehr der Jüngste und ich finde einfach nur toll." "Man sollte immer teilen, weil jeder Mensch ist etwas wert. Verstehen Sie das? Und nicht der Kleine, drauftreten oder anstecken. Ich hab so geweint, als man den Mann im U-Bahnhof angesteckt hat. Und dann hat man einfach auch auf mich auch schon eingetreten. Da war ich mit meinem Mann an der Ostsee." "Super! Super! Das finde ich richtig super. Ich hole mir heute meine dritte Impfung ab und damit bin ich ja schon wieder für ein halbes Jahr geschützt. Weil wenn man die dritte Impfung hinter sich hat, vielleicht braucht man sie danach gar nicht mehr impfen lassen. Aber ich hol mir die Impfung, weil ich das gut finde. Und ich schütze andere Leute." Frank Zander will unterdessen nicht nur Essen verteilen. Er bemüht sich um Spendengelder, die für mobile Suppenküchen, Hilfe für Notübernachtungen, Tagesstätten und andere Einrichtungen der Kältehilfe verwendet werden sollen.