Im Mittelmeer kam es am Montagmittag östlich von Sizilien zu einer Rettungsaktion auf hoher See. Wie RTL online mit Bezug auf die Reederei Aida berichtet, wurde das 252 Meter lange Kreuzfahrtschiff "Aida Blu" von den italienischen Behörden zur Rettung eines Segelbootes in Seenot gerufen. Kurz darauf näherten sich der Ozeanriese und das vergleichsweise kleine Boot dem Bericht zufolge soweit an, dass die Jacht längsseits an der Backbordseite der "Aida Blu" festmachen konnte. Die Schiffscrew hätte in der Folge festgestellt, dass es sich bei der Besatzung des Bootes um Geflüchtete handelte. Die maximale Personenkapazität wäre mit etwa 40 Menschen an Bord "weit überschritten" worden, schreibt RTL mit Bezug auf Aida-Angaben.
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"Aida Blu": Passagiere verfolgen Rettung von der Reling aus
Die Geretteten bekamen Schwimmwesten und wurden mit Essen und Getränken versorgt, heißt es im Bericht. An Bord des Kreuzfahrtschiffes durften sie offenbar nicht. Akute Lebensgefahr hätte nicht bestanden. Am Ende wurden die in Seenot geratenen von der italienischen Küstenwache abgeholt.
Die gesamte Aktion wurde von den Passagieren der "Aida Blu" von der Reling aus verfolgt, wie RTL berichtet. Eine Urlauberin sagte dem Sender: "Es ist schon krass. Da treffen einfach wie aus dem Nichts zwei Welten aufeinander. Wir hier auf dem Kreuzfahrtschiff und dort die armen Menschen, die nichts haben."
Über die Herkunft der Geretteten und den Ort, an den sie nach der Aktion gebracht wurden, gab es zunächst keine Informationen.
Quelle:RTL online
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