In Berlin ist am Donnerstag ein Mensch in einem Unfall mit einem Paternoster-Fahrstuhl ums Leben gekommen. Wie die Berliner Feuerwehr berichtet, hat sich das Unglück in einem Geschäftsgebäude in Schöneberg ereignet. Wie der RBB mit Bezug auf einen Feuerwehrsprecher berichtete, soll es sich bei dem Unfallopfer um einen älteren Mann handeln. Dieser sei um kurz vor 13 Uhr zwischen dem ersten Stock und dem Erdgeschoss in das Räderwerk des Paternosters geraten und dabei tödlich verletzt worden. Er starb noch an der Unfallstelle. Mehr Informationen zur Unfallursache gab es zunächst nicht.
2015 kippte Bundesrat Paternoster-Verbot
Die technische Bezeichnung für einen Paternoster-Fahrstuhl ist Personen-Umlaufaufzug. Der Name lässt auf die Funktionsweise schließen: Zwei parallel angeordnete Kabinen werden im ständigen Umlauf betrieben. Der Zu- und Ausstieg erfolgt während der Fahrt, auch eine ganze Umrundung ist in der Regel gefahrlos möglich. 2015 kippte der Bundesrat eine vorgesehene Änderung der so genannten Betriebssicherheitsverordnung (der stern berichtete). Nach dieser sollte der öffentliche Gebrauch von Paternostern verboten werden. Nur Beschäftigte in Gebäuden mit den Aufzügen, häufig Behörden oder andere öffentliche EInrichtungen, hätten die Fahrstühle dann noch nutzen dürfen. Stand 2015 waren detuschlandweit etwa 250 Paternoster in Betrieb.
Quellen: Feuerwehr Berlin, RBB
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