Im US-Bundesstaat Kalifornien ist eine Frau im Disneyland gestorben – ausgerechnet nach dem Besuch einer Geisterbahn.
Die Freizeitpark-Besucherin in den 60ern habe nach einer Fahrt mit der Attraktion "Haunted Mansion" am Montag ärztliche Hilfe benötigt, berichtete der Disneyland-Influencer Matt Desmond der "Los Angeles Times" zufolge. Die Frau soll demnach einen Herzinfarkt in der Geisterbahn erlitten haben. Disneyland-Mitarbeiter hätten bis zum Eintreffen der Sanitäter Erste Hilfe geleistet. Sie sei anschließend ins Krankenhaus von Orange County gekommen und dort kurz darauf gestorben.
Polizei bestätigt Einsatz im Disneyland
Die Polizei von Anaheim bestätigte dem Blatt den Rettungsdiensteinsatz im Disneyland. Nun werde in der Gerichtsmedizin die genaue Ursache für den Tod der Frau untersucht. Hinweise auf Probleme beim Betrieb der Attraktion gebe es nicht. "Dies scheint ein bedauerlicher medizinischer Vorfall zu sein und unsere Gedanken sind bei der Familie", erklärte ein Vertreter der örtlichen Polizei laut "Los Angeles Times".
Das Fahrgeschäft "Haunted Mansion" ist in mehreren Disney-Freizeitparks vertreten. Besucher durchlaufen und durchfahren die Attraktion im langsamen Tempo. "Das Geisterhaus ist düster und enthält einige leicht beängstigende Szenen, aber es gibt kein Blutvergießen", bewirbt das Disneyland in Anaheim seine tradiotionsreiche Attraktion. "Die geisterhaften Bewohner sind freundlich und die Fahrt ist langsam." Nach dem tödlichen Vorfall wurde "Haunted Mansion" laut US-Sender NBC wieder in Betrieb genommen.
Das Disneyland in Kalifornien wurde 1955 als erster Freizeitpark des Unternehmens eröffnet. 2023 zählte es mehr als 27 Millionen Gäste. Weltweit gibt es 14 Disney-Themenparks mit zuletzt insgesamt rund 142 Millionen Besuchern.
Quellen: "Los Angeles Times", NBC, Disneyland
