Wahlkampf in den USA Donald Trump bekommt Saures von R.E.M.

Frauen, Einwanderer, politische Gegner und nun auch noch die Größen der Popmusik - Donald Trump verscherzt es sich mit jedem. Jetzt hat der Präsidentschaftsbewerber die US-Band R.E.M. gegen sich aufgebracht.

Die US-Rockband R.E.M. ("Losing My Religion") verwahrt sich dagegen, dass Politiker ihre Musik bei Kundgebungen im US-Präsidentschaftswahlkampf einsetzen. Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hatte den Song "It's the End of the World as We Know It (And I Feel Fine)" bei einer Kundgebung in Washington abspielen lassen. "Wir erlauben und dulden es nicht, dass unsere Musik bei dieser politischen Veranstaltung benutzt wird, und bitten diese Kandidaten, damit aufzuhören und es sein zu lassen", schrieb die Band am Mittwoch (Ortszeit) auf ihrer Internetseite.
Der frühere R.E.M.-Bassist Mike Mills (56) verbreitete über Twitter ein Zitat von Ex-Frontmann Michael Stipe (55), in dem dieser Politiker als "traurige, Aufmerksamkeit heischende, machthungrige kleine Männer" bezeichnet und den Gebrauch des Songs für Trumps "hirnlose Kampagne" ausdrücklich verbietet.
Kurz zuvor hatte schon Frankie Sullivan (60), Mitbegründer der Band Survivor, kritisiert, dass der Republikaner Mike Huckabee den Song "Eye of the Tiger" bei einer Kundgebung eingesetzt hatte. "Ich finde es nicht gut, Rock'n'Roll und Politik zu vermischen; sie vertragen sich nicht", sagte Sullivan dem Musikmagazin "Rolling Stone".

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ins/DPA

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