Nach dem Unfall eines Regionalexpresses mit zahlreichen Verletzten wurde ein Ermittlungsverfahren gegen den Fahrer eines Kleintransporters eingeleitet. Der Zug war mit einem Auto kollidiert und entgleiste.
Für das schwere Zugunglück mit 21 Verletzten bei Bad Lausick macht die Staatsanwaltschaft Leipzig den 29 Jahre alten Fahrer eines Kleintransporters verantwortlich. Gegen den Mann aus Mittelsachsen sei ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet worden, teilte Behördensprecher Ricardo Schulz am Donnerstag mit.
Derzeit gingen die Ermittler davon aus, dass der Mann vor dem Bahnübergang einen Auffahrunfall verschuldet habe, sagte Schulz. Der Transporter hatte am Dienstag ein Auto gerammt, das auf die Gleise geschoben wurde. Dessen 64 Jahre alter Fahrer konnte sich noch retten, bevor ein Regionalexpress mit dem Auto zusammenstieß. Vier Eisenbahnwagen entgleisten.
