Eine amerikanische Touristin ist am Dienstag auf den Bahamas durch einen Haiangriff getötet worden. Die Frau war laut Medienberichten mit einer Gruppe von fünf bis sieben Verwandten beim Schnorcheln, als sie kurz nach 14 Uhr bei Green Cay von einem Bullenhai angegriffen wurde, sagte die Leiterin des Royal Bahamas Police Departements, Chrislyn Skippings, auf einer Pressekonferenz.
Die 58-Jährige aus Pennsylvania war eine Passagierin auf der "Harmony of the Seas". Während das Kreuzfahrtschiff in Nassau vor Anker lag, buchte die Familie einen Ausflug bei einem örtlichen Reiseveranstalter. Der führte sie zu einem beliebten Schnorchelgebiet, welches etwa eine halbe Meile nordwestlich von Rose Island liegt, einer Privatinsel vor Nassau.
Familie muss Hai-Angriff mit ansehen
Dort mussten die Familienmitglieder dann mit ansehen, wie die Frau von dem Hai angriffen wurde.
Mitarbeiter des Reiseunternehmens und Familienangehörige konnten sie auf das Schiff ziehen doch herbeigerufene Sanitäter konnten die Frau nicht mehr retten. Sie erlitt Bisswunden an den oberen Extremitäten. Rettungskräfte brachten sie auf das Festland von New Providence, wo sie für tot erklärt wurde.
Auf Tauchgang mit dem Räuber der Tiefe

Der Strand, an dem sich der Angriff ereignete, wurde nach Angaben der Behörden gesperrt und der Vorfall wird derzeit untersucht.
2019 war an der gleichen Stelle eine 21-jährige Amerikanerin von drei Haien angegriffen und getötet worden. Die junge Frau aus Kalifornien erlitt Bisse in Arme, Beine und Gesäß. Ihr rechter Arm wurde bei der Attacke komplett abgetrennt. Ihre Familie hatte zuvor noch versucht, sie vor den herannahenden Haien zu warnen, was die Frau jedoch nicht rechtzeitig hörte.

Sehen Sie im Video: Mit einem gewaltigen Sprung aus dem Wasser befördert sich ein Makohai auf ein Fischerboot. Die Angler reagieren auf die unerwartete Raubfisch-Überraschung mit Panik und Flucht.