Katastrophenalarm "Sieht aus wie der Weltuntergang" – Waldbrände breiten sich in Texas rasend schnell aus

In Texas wüten Waldbrände, Flammen haben sich schon durch große Gebiete gefressen. Da die Wetterbedingungen schwierig sind, stellt sich der US-Bundesstaat auf eine Katastrophenlage ein.

Im US-Bundesstaat Texas kämpft die Feuerwehr gegen mehrere sich schnell ausbreitende Waldbrände. Gouverneur Greg Abbott rief den Katastrophenfall für 60 Gemeinden aus, damit die Hilfe besser zentral koordiniert werden kann.

Die Feuer im Norden des Bundesstaats bedrohten bewohnte Gebiete, die evakuiert werden mussten. "Die Texaner werden dringend gebeten, Aktivitäten einzuschränken, die Funken erzeugen könnten, und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Sicherheit ihrer Angehörigen zu gewährleisten", warnte der Gouverneur.

Die Flammen werden durch starke Winde angefacht. Abbott erwartet, dass sich die Wetterbedingungen in der Region in den kommenden Tagen nicht bessern werden – und die Waldbrände so noch größer und gefährlicher werden könnten.

Verbranntes Land in Texas an der Grenze zu Oklahoma

Das Feuer hat Medienberichten zufolge innerhalb von 24 Stunden mehr als 780 Quadratkilometer Land verbrannt und breitet sich schnell aus. Besonders gefährdet ist die texanische Kleinstadt Canadian nahe der Grenze zum Bundesstaat Oklahoma. "Es sieht aus wie der Weltuntergang. Alle Bäume sind mit weißer Asche bedeckt", sagte eine Ladenbesitzerin in der Stadt dem Sender CNN.

Lesen Sie in unserem Archiv: Auf den Waldbrand folgt die Flut – viele Regionen in Europa kämpfen mit Extremwetterereignissen. Damit rücken die Konsequenzen der Klimakrise für viele Menschen näher. Welche Städte sind besonders gut vorbereitet?

dpa
anb

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