In Frankreich beginnt die Fußball-EM. Feiernde Menschenmengen werden dann nicht nur in den zehn Stadien des Wettbewerbs erwartet, sondern auch bei Public Viewings in ganz Europa. Das Thema Sicherheit ist dabei vor allem nach den letzten Anschlägen im November in Paris ganz oben auf der Tagesordnung. Strenge Einlasskontrollen, Sicherheitskontrollen jedes einzelnen Angestellten bei den Veranstaltungen und möglicherweise sogar Geisterspiele nannten Frankreichs Innenminister und der Turnier-Chef als Maßnahmen gegen möglichen Terror. Und auch hierzulande wird nicht jeder so sorglos feiern, denn Anzahl derer, die Angst vor Terror haben wächst, wie eine Studie der Versicherung R+V aus dem letzten Jahr zeigt.
Befragung fand vor Anschlägen in Paris statt
Seit den Anschlägen des 11. September 2001 hat sich die Anzahl der Befragten, die Angst vor terroristischen Anschlägen haben verdoppelt. Mittlerweile dürfte die Zahl noch höher liegen, denn die Befragung fand noch vor den Pariser Anschlägen letztes Jahr statt. Die höchsten Werte gab es 2003 und 2004, als Terroristen zahlreiche Anschläge unter anderem in Casablanca, Jakarta oder Bagdad verübten. 57 Prozent der Befragten gaben 2004 nach Zuganschlägen in Madrid an, sich vor Terrorismus zu fürchten. Im letzten Jahr stieg der Wert dann wieder von 39 Prozent im Jahr 2014 auf 52 Prozent an, wie die Grafik von Statista zeigt.