Schwere Hirnschäden Mädchen im Koma: Elfjährige will Wasserhahn abstellen und erleidet Stromschlag

Als das Mädchen den Wasserhahn zudrehen wollte, bekam sie einen heftigen Stromschlag
Als das Mädchen den Wasserhahn zudrehen wollte, bekam sie einen heftigen Stromschlag (Symbolfoto)
© Eibner-Pressefoto/ / Picture Alliance
In Australien hat ein Mädchen einen schweren Stromschlag erlitten, als sie im Garten an den Wasserhahn fasste. Jetzt liegt die Elfjährige im Koma und kämpft um ihr Leben. Die Ärzte haben nur wenig Hoffnung.

Im australischen Perth kämpft ein Mädchen um ihr Leben, weil es einen Stromschlag durch einen Wasserhahn abbekommen hat. Wie ABC-News berichtet, trug die Elfjährige dabei schwere Hirnschäden davon. Sie liegt im künstlichen Koma, ihr Zustand sei kritisch, heißt es.

Denishar Woods wollte nur das Wasser im Gartenschlauch abstellen. Doch als sie den Hahn berührte, erlitt das kleine Mädchen einen bis zu 250 Volt starken Stromschlag. Als ihre Mutter ihre Schreie hörte, eilte sie zu ihr. Bei dem Versuch, ihre bewusstlose Tochter aus der elektrisch aufgeladenen Wasserpfütze zu ziehen, bekam auch sie einen elektrischen Stoß.

Mädchen nach Stromschlag im Koma

Ärzte konnten zwar das Leben der Elfjährigen retten, ihr Zustand ist jedoch lebensbedrohlich. Durch den Stromschlag hätten sich ihre Organe aufgeheizt, sodass ihr Körper gekühlt werden müsse. Sie hat schwere Hirnschäden erlitten. Derzeit liegt sie im Koma, wird künstlich beatmet. 

Warum der Wasserhahn im Garten unter Strom stand, muss nun untersucht werden. Vermutet wird eine Fehlfunktion in der Grundstück-Stromversorgung, die man als Neutralleiter-Unterbrechung bezeichnet. Die Mutter erhebt schwere Vorwürfe gegen den örtlichen Stromversorger. Sie habe bereits vor dem Unfall das Unternehmen darüber informiert, dass es nach verbranntem Kabel roch.

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Erst vor kurzem seien an dem Haus Elektroarbeiten ausgeführt worden. Am Tag des Unfalls fiel der Strom aus. Als die Mutter zum Sicherungskasten ging, um den Strom wieder anzustellen, erlitt sie einen kleinen Schlag. Daraufhin habe sie Hausverwaltung informiert. Doch niemand habe sie gewarnt, sie dürfe etwas im oder am Haus nicht mehr anfassen.

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Der Mutter von sieben Kindern wurde von der Stadtverwaltung eine neue Wohnung angeboten. Derzeit ist die Familie bei Verwandten untergebracht. Um ihr zu helfen, wurde eine GofundMe-Kampagne gestartet. Ob die Schülerin jemals wieder aufwacht, ist ungewiss. Die Ärzte glauben, sie wird nie wieder gesund.

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jek

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