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Nachrichten aus Deutschland 18-Jähriger fährt mit Blaulicht durchs Dorf und rast dann vor der echten Polizei davon

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Ein Scherz von vier jungen Männern endete in einer Verfolgungsjagd (Symbolbild)
© Patrick Seeger / DPA
Remshalden: Kind bleibt auf Spielplatz stecken +++ Sonneberg: Verletzte nach Brand in Wohneinrichtung +++ Hannover: Mann in Innenstadt erstochen +++ Rheinland: Karnevalsauftakt in den Hochburgen +++ Nachrichten aus Deutschland.

Heek: 18-Jähriger fährt mit Blaulicht durchs Dorf und rast dann vor der echten Polizei davon 

Ein Scherz, der nach hinten losging: Im münsterländischen Heek war ein 18-Jähriger gemeinsam mit drei Freunden am späten Freitagabend mit eingeschaltetem Blaulicht auf dem Dach unterwegs. Wie die Polizei berichtet, beobachteten Zeugen wie die vier Teenager - alle im Alter zwischen 17 und 18 Jahren - ein anderes Fahrzeug im Ortskern anhielten. Als eine alarmierte Funkstreife das Auto der Scheinkollegen anschließend kontrollieren wollte, drückte der 18-Jährige aufs Gas. Dabei streifte er laut Polizeiangaben einen Bordstein und verlor eine Radkappe, bevor die Flucht kurze Zeit später auf einer Bundesstraße endete. Woher die jungen Männer das Blaulicht hatten, wurde im Bericht nicht erwähnt. Der Scherz werde Konsequenzen nach sich ziehen, hieß es.

Leverkusen: Betrunkener Lkw-Fahrer will Polizisten bestechen

Ein 38-jähriger Lkw-Fahrer aus der Ukraine hat am Samstagabend versucht, Polizisten zu bestechen. Wie die Polizei berichtet, hatte der Mann zuvor in Leverkusen einen Unfall verursacht. Demnach hätte er oder sein noch nicht zweifelsfrei identifizierter Beifahrer - wer gefahren ist, konnte laut Polizei zunächst nicht geklärt werden - mit ihrem Lkw beim Anfahren unvermittelt die Spur gewechselt und dabei den Wagen einer 46-Jährigen gerammt. Die Frau verlor im Anschluss die Kontrolle über das Fahrzeug. Sie und ihr Beifahrer blieben unverletzt. "Die alarmierten Polizisten trafen in dem Führerhaus des Lastwagens den 38-Jährigen und seinen Landsmann an. Beide waren deutlich alkoholisiert", heißt es im Bericht. Der jüngere der beiden bot den Beamten einen vierstelligen Geldbetrag an, wenn sie in ziehen lassen würden. In der Folge wurde er festgenommen und sein Führerschein eingezogen. Sein Begleiter kam in Ausnüchterungsgewahrsam.  

Remshalden: Kind bleibt auf Spielplatz stecken

Eine Neunjährige ist auf einem Spielplatz in Baden-Württemberg in einer Röhre steckengeblieben und hat damit einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hatte sich das Mädchen am Freitag in Remshalden beim Spielen in der Röhre derart verkeilt, das es sich nicht mehr selbst befreien konnte. Die Feuerwehr erlöste das Kind demnach aus der misslichen Lage, indem sie anrückte und das Spielgerät zerlegte. Die Neunjährige kam vorsorglich in ein Krankenhaus.

Sonneberg: Verletzte nach Brand in Wohneinrichtung

Bei einem Brand in einer Einrichtung für betreutes Wohnen im thüringischen Sonneberg sind 27 Menschen verletzt worden. Laut Polizei brach am Samstag kurz nach 23.00 Uhr ein Feuer mit starker Rauchentwicklung im Heizungsraum aus. Viele der rund 40 Bewohner mussten mit Hilfe der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden. 23 von ihnen wurden leicht verletzt, vier kamen schwer verletzt ins Krankenhaus. Das Gebäude ist bis auf Weiteres unbewohnbar. Der Gesamtschaden geht nach Angaben der Polizei gegen eine Million Euro. In der Einrichtung leben sowohl Senioren als auch Menschen mit Behinderung.

Hannover: Mann in Innenstadt erstochen

Ein Mann ist in Hannover niedergestochen worden und an seinen Verletzungen gestorben. Ein Passant habe den 39-Jährigen am Samstagabend mit Stichverletzungen auf einem Gehweg in der Nähe des Hauptbahnhofs gefunden, teilte die Polizei am frühen Sonntagmorgen mit. Im Krankenhaus starb er dann. Der mutmaßliche Täter ist auf der Flucht. Die Polizei sucht nach einem etwa 30 Jahre alten Mann, mit dem das Opfer zuvor eine Auseinandersetzung gehabt haben soll. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen eines Tötungsdelikte

Rheinland: Karnevalsauftakt in den Hochburgen

In den rheinischen Karnevalshochburgen beginnt am Sonntag um 11 Uhr 11 die närrische Zeit. Allerdings erstmal nur für einen Tag - so richtig los geht es dann erst im neuen Jahr.

In Düsseldorf erwacht nach neunmonatigem Tiefschlaf um 11 Uhr 11 der Obernarr Hoppeditz. In Köln präsentiert sich ein neues Dreigestirn. Dort wird mit vielen tausend Feiernden auf den Straßen gerechnet. Die Wetteraussichten sind allerdings nicht so gut, es soll zeitweise regnen. "Es ist jetzt nicht der gemütlichste Tag", sagte die Meteorologin Jana Beck vom Deutschen Wetterdienst. Dafür ist es mit 16 Grad Höchsttemperatur aber wenigstens nicht kalt.

Vergangenes Jahren waren am 11.11. in Köln massive Trink-Exzesse beklagt worden. Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) sagte dazu kürzlich: "Die Zustände am 11.11. waren nicht hinnehmbar." Der Karneval gehöre zum Kulturgut der Stadt. "Was wir im vergangenen Jahr erleben mussten, hatte aber nichts mehr mit Kultur zu tun." 

Jetzt wolle man versuchen, das zu ändern, und setze dabei auf eine "Mischung aus Ordnungsmaßnahmen, künstlerischem Angebot und Aufklärung". Ein "Runder Tisch Karneval" hat ein Paket von Maßnahmen beschlossen. Dazu gehören mehr Toiletten, eine Glasverbotszone, ein direkter Draht zwischen Gastronomiebetrieben und Koordinierungsstab im Rathaus, Programmbühnen auch außerhalb der Altstadt und sehr viele Ordnungskräfte.


Nachrichten von Samstag, 10. November:

Nettetal: Zwölfjähriger bekommt Stromschlag durch Stecker aus Bonbon-Tüte

In Nettetal im Kreis Viersen in NRW ist ein 12-Jähriger durch einen Gegenstand verletzt worden, den er in einer Süßigkeitentüte gefunden hat. Wie die Polizei berichtet, bekam der Junge die Tüte nach einem St.-Martins-Umzug am Freitag gemeinsam mit anderen Kindern vom Veranstalter. Er entdeckte darin einen Stecker mit einer Glühbirne daran. "Als der Junge den Stecker in die Steckdose steckte, bekam er einen Stromschlag und wurde dadurch verletzt", teilen die Beamten mit. Der Veranstalter bestreitet demnach, den Stecker in die Tüte gepackt zu haben, die Herkunft ist ungeklärt. Die Ermittlungen laufen. 

Hamburg: Auto rutscht von Hebebühne und erschlägt Mann

In Hamburg ist ein Mann bei Arbeiten an einem Auto am Samstagvormittag tödlich verunglückt. Wie die "Hamburger Morgenpost" mit Berufung auf die Polizei berichtet,  hatte er in einer Werkstatt gemeinsam mit drei anderen Männern an einem Wagen gearbeitet, der auf einer hochgefahrenen Hebebühne stand. Aus bislang ungeklärter Ursache hätte sich das Fahrzeug aus der Halterung gelöst, wäre hinuntergerutscht und hätte den Verunglückten unter sich begraben, schreibt das Blatt. Die anderen zogen ihn noch unter dem Wagen hervor, die anschließende Reanimation durch einen Notarzt blieb jedoch erfolglos. 

Besonders tragisch: Der 13-jährige Sohn des Verstorbenen musste das Unglück offenbar mit ansehen.

Wetzlar: Polizei jagt Krustenechse auf Landstraße

Im mittelhessischen Wetzlar machte die Polizei am Freitag Jagd auf einen ungewöhnlichen Flüchtigen: Ein Rettungsfahrer hatte laut Polizeibericht eine rund 50 Zentimeter lange Echse auf einer Landstraße entdeckt und die Beamten verständigt. Die Polizei rückte an und konsultierte auch Experten der Tierklinik der Universität Gießen. "Die klassifizierten das Tier als eine sogenannte "Gila-Krustenechse" und gaben auch gleich den Hinweis, dass dieses Tier als giftig eingestuft ist", heißt es im Bericht. Und weiter: "Durch gutes Zureden schafften es die Polizisten die Echse dazu zu bewegen, in eine Kiste zu krabbeln". Im Anschluss erfuhren sie, dass der Besitzer des Reptils das Tier als vermisst gemeldet hatte. Er sei ordnungsgemäß als Eigentümer gelistet. Wie sein Schützling ausbüxen konnte, ist nun Gegenstand von Ermittlungen.  

Nachrichten Deutschland
Diese Echse wurde von Polizisten wieder eingefangen
© Polizeipräsidium Mittelhessen

Augsburg: Haus mit 30 Wohnungen geräumt

Wegen Einsturzgefahr hat die Stadt Augsburg in der Nacht zum Samstag kurzfristig ein größeres Wohnhaus in der Innenstadt räumen lassen. Wie ein Sprecher der Stadt in Bayern am Samstag sagte, seien 27 Bewohner in einem Hotel untergebracht worden. Das Gebäude ist im Besitz einer von der Stadt verwalteten Stiftung, darin leben überwiegend pflegebedürftige Senioren.

Ein Gutachter hatte bei der Untersuchung des Hauses festgestellt, dass die Fundamente unterspült wurden. Ein plötzliches Zusammenbrechen tragender Wände sei möglich, hieß es. Der Experte meinte, dass die "unverzügliche Räumung" des Gebäudes mit 29 Wohnungen und 4 Geschäften notwendig sei. Die Kommune hatte das Schreiben des Ingenieurbüros am Freitag erhalten und daraufhin unverzüglich die Evakuierung angeordnet.

Düsseldorf: Rattenbiss löst Stromausfall aus

Eine Ratte hat am Freitagmittag in der Düsseldorfer Innenstadt kurzzeitig 900 Haushalte von der Stromversorgung getrennt. Das Tier habe in einer Verteilerstation ein Kabel angenagt, sagte eine Sprecherin der Stadtwerke. Dadurch kam es zum Kurzschluss und zu einem Defekt in der Anlage. Mehrere Straßen in der Nähe des Hauptbahnhofs der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt waren betroffen. Der Versorger schaltete auf andere Kabel um, so dass nach eineinhalb Stunden sämtliche Haushalte wieder am Netz waren, wie es hieß. Für die Ratte ging die Geschichte nicht gut aus: Sie überlebte den Kurzschluss nicht.


Nachrichten von Freitag, 9. November:

Frankfurt: Alkoholisierter Mann will Kiosk ausrauben und wird mit Pfanne überwältigt

Wie die Polizei berichtet, versuchte ein betrunkener 18-Jähriger in der Nacht auf Freitag einen Frankfurter Kiosk auszurauben. Dabei wollte er offenbar sichergehen, dass er ernst genommen wird, denn dafür nahm er eine Gaspistole, einen Elektro-Schocker sowie ein Pfefferspray mit. 

Der vermummte Mann forderte demnach die Besitzerin auf, das Bargeld auszuhändigen. Doch er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass der Bruder der Frau auch im Kiosk weilte. Laut der Polizei versuchte dieser während eines Handgemenges den jungen Angreifer zu Boden zu bringen.

Die 38-jährige Besitzerin holte daraufhin eine Pfanne hervor und schlug dem Räuber auf dem Kopf. Das hat anscheinend gereicht, die beiden konnten den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Der sichtlich alkoholisierte Mann wurde festgenommen.

Menden: Erboste Eltern schlagen mit Besenstiel auf Busfahrer ein 

Weil er ihrer Tochter auf den Hintern geschlagen haben soll, verprügelten Eltern im sauerländischen Menden in NRW am Donnerstagmorgen einen Schulbusfahrer mit einem Besen. Wie die Polizei berichtet, soll beim Einsteigen in den Bus ein Schüler der Elfjährigen ein Bein gestellt haben. Der Fahrer hätte den Beamten gegenüber angegeben, er hätte die Schülerin anschließend nach hinten geschoben, um den aufkeimenden Streit zu verhindern.

"Das Mädchen schrie, stieg wieder aus und erzählte ihrer draußen wartenden Mutter, der Busfahrer habe sie auf den Hintern geschlagen", schreibt die Polizei. Das hätte die Mutter derart aufgebracht, dass sie den Mann anschrie.

Draußen vor dem Bus packte sie ihn dem Bericht nach dann am Hemd und schleuderte ihn zu Boden. Dann hätte sie einen Besen geholt und ihn damit bedroht. Zugeschlagen hätte den Ermittlern zufolge anschließend der hinzu kommende Vater. Die Polizei stellte den zerbrochenen Besenstil sicher und ermittelt nun gegen beide Seiten: den Fahrer und die Eltern der Schülerin.

Essen: SEK nimmt bewaffneten Mann auf der Straße fest

In Essen wurde am Donnerstagabend ein bewaffneter Mann auf offener Straße festgenommen. Wie die "WAZ" berichtet, hatte es zuvor einen Großeinsatz der Polizei gegeben. Demnach wäre der Mann mit einer scharfen Waffe durch den südlichen Stadtteil Fischlaken gelaufen, Polizei zog daraufhin zahlreiche Beamte zusammen und forderte auch Spezialeinsatzkräfte sowie einen Hubschrauber an. Straßen wurden gesperrt, Anwohner darum gebeten zu Hause zu bleiben. 

Wie das Blatt mit Berufung auf eine Polizeisprecherin berichtet, schossen die Beamten auf den Mann und verletzten ihn offenbar nicht lebensgefährlich am Bein. Über die Beweggründe des Mannes gab es demnach zunächst keine gesicherten Angaben. 


Nachrichten von Donnerstag, 8. November:

Halle: 15-Jährige stirbt bei Sturz von Balkon

Eine 15-Jährige ist in Halle in Sachsen-Anhalt beim Sturz von einem Balkon gestorben. Polizeibeamte klingelten zuvor an der Wohnung, weil die Jugendliche wegen Schulschwänzens in den Jugendarrest sollte, wie die Polizei mitteilte. Dazu lagen drei entsprechende Beschlüsse des Amtsgerichts vor.    

Die Beamten klingelten demnach am Morgen an der Wohnungstür und fragten die Mutter, ob ihre Tochter zu Hause sei. Offenbar bekam das Mädchen dies mit und flüchtete auf den an ihr Zimmer grenzenden Balkon.    

Anschließend stürzte die 15-Jährige mehrere Etagen in die Tiefe. Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen starb sie. Die Polizei leitete ein Todesermittlungsverfahren ein.

Kassel: Zwei Tote in Studentenwohnheim entdeckt

In einem Studentenwohnheim im nordhessischen Kassel sind am Donnerstag zwei Tote gefunden worden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, waren die Umstände zunächst noch unklar. Ein Verbrechen könne nicht ausgeschlossen werden, erklärten die Ermittler. Die Spurensicherung laufe.    

Bei den Toten handelte es sich demnach um einen Mann und eine Frau. Sie wurden am Nachmittag in einer Wohnung des Studentenwohnheims gefunden

Bautzen: Mutter findet tote Tochter und deren schwer verletzten Freund in Wohnung

Eine grausame Szene spielte sich am Mittwochabend im ostsächsischen Bautzen ab. Eine 50-jährige Frau fand in ihrer Wohnung ihre Tochter blutüberströmt auf dem Boden liegen, daneben in einem ähnlichen Zustand deren Lebensgefährte. Wie die sächsische Polizei berichtet, konnte man bei der 30-Jährigen nur noch den Tod feststellen, während ihr Freund erfolgreich reanimiert wurde. Der 32-Jährige hatte versucht, sich das Leben zu nehmen. Weil er sich nach seiner Wiederbelebung stark gegen die Einsatzkräfte wehrte, musste er mit Handschellen gefesselt ins nächste Krankenhaus gebracht werden. Nach Polizeiangaben stehe der Mann unter dringendem Tatverdacht.

Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, wurde die 30-Jährige mit etlichen Messerstichen getötet. Die Polizei hat diese Angabe nicht bestätigt. Etliche Einsatzkräfte sollen im Nachhinein medizinisch betreut worden sein, weil sie den Anblick der Getöteten und ihres Freundes nicht ertragen konnten, wie es weiter heißt.

Kriminaltechniker haben noch in der Nacht Spuren und Beweismittel gesichert, die nun ausgewertet werden. Rechtsmediziner untersuchen derzeit den Leichnam der Frau, um den genauen Ablauf der Tat zu entschlüsseln. 

Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.

München: Zehn Monate alter Enkel sperrt Oma aus Auto aus

Ein zehn Monate alter Junge hat in München seine Oma aus dem Auto ausgesperrt. Die aus Regensburg stammende Frau sei mit dem Fidi gerufenen Jungen zu einem Ausflug in der Landeshauptstadt unterwegs gewesen, berichtete die Feuerwehr am Donnerstag. Kurz vor der Rückfahrt habe die Oma das Kind im Kindersitz auf dem Beifahrersitz angeschnallt. Allerdings befand sich der Autoschlüssel im Sitz. Als die Oma von der Beifahrerseite zur Fahrerseite gehen wollte, habe Fidi unbewusst mit dem Po den Funkschlüssel betätigt und das Auto abgeschlossen.    

Die Großmutter suchte in ihrer Not Hilfe beim gegenüber liegenden Polizeipräsidium, die Polizisten alarmierten die Feuerwehr. Diese drang gewaltsam über die Seitenscheibe in das Auto ein und übergab das Enkelkind unversehrt an die Oma - nach einer provisorischen Reparatur der Scheibe konnte die Frau die Heimreise antreten.

Hamburg: Arbeiter auf Dom von Achterbahn tödlich verletzt

Bei einer Testfahrt einer Achterbahn ist ein Mann auf dem Hamburger Dom am Mittwochabend von einem der Wagen des Fahrgeschäfts erfasst und tödlich verletzt worden. Wie die Feuerwehr berichtet, verstarb er noch am Unfallort. Zum Unfallhergang ermittelt nun die Polizei. 

Informationen des NDR zufolge handelt es sich bei dem tödlich verunglückten um einen 44-jährigen Arbeiter. Das Volksfest Winterdom soll am Freitag auf dem Heiligengeistfeld eröffnet werden.


Nachrichten von Mittwoch, 7. November:

Bocholt: Hund bei Unfall tödlich verletzt

In Bocholt im Westmünsterland (NRW) hat ein noch unbekannter Autofahrer am Dienstag einen Hund erfasst und tödlich verletzt. Laut Polizei war die nicht angeleinte Französische Bulldogge plötzlich auf die Straße und dort direkt vor das Fahrzeug gelaufen. Obwohl der Beschuldigte den Zusammenprall bemerkt haben dürfte, setzte er seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Bislang ist nur bekannt, dass das Auto eine schwarz oder dunkelblaue Farbe hat. Hinweise zum Tatverdächtigen oder dem Pkw nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02871-2990 entgegen.

Bremen: Zehnjähriger wehrt sich erfolgreich gegen Dieb

Ein Zehnjähriger hat in Bremen sein Portemonnaie von einem Dieb zurückerobert. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Schüler am Dienstag seine Geldbörse an einer Ampel fallen lassen, als er sie in seinem Ranzen verstauen wollte. Ein unbekannter Mann habe daraufhin das Kind geschubst und sei mit dem Portemonnaie davongerannt. Der Junge drückte nach Darstellung der Polizei seinen Ranzen kurzerhand einem Mann neben sich in die Hand und verfolgte den Dieb. Nach wenigen Metern habe er ihn eingeholt und ihm ein Bein gestellt, woraufhin der Mann hingefallen sei. Dabei habe er das Portemonnaie verloren; der Junge habe es schnell aufgehoben. Der Täter rannte davon. Die Polizei rief Zeugen auf, sich zu melden.

Kempten: Mann strauchelt am Bahnsteig und wird von einfahrenden Zug tödlich erfasst 

In Pfronten im Allgäu hat ein einfahrender Zug einen am Bahnsteig ins Straucheln geratenen Mann erfasst und tödliche Verletzungen zugefügt. Der Mann sei Dienstagabend beim Einfahren des Zugs von einer Bank aufgestanden und in Richtung des Triebwagens gelaufen, teilte die Polizei in Kempten am Mittwoch mit. Dabei sei er an die rechte Seite des abbremsenden Zugs geraten und habe sich die tödlichen Verletzungen zugezogen.

Die Polizei will nun prüfen, ob der Getötete womöglich unter Alkoholeinfluss stand. Der Zugführer erlitt einen Schock und musste behandelt werden.

München: Psychisch verwirrter Mann rast mit Auto in den Sicherheitsbereich des Münchner Flughafens

Ein offensichtlich psychisch verwirrter Mann raste am Dienstagmorgen durch alle Absperrungen direkt in den Sicherheitsbereich des Münchner Flughafens. Der Autofahrer hat dafür am Münchner Flughafen im Fracht- und Wartungsbereich mit hoher Geschwindigkeit eine Schranke und ein Metalltor durchbrochen. Beamte der Bundespolizei nahmen den 28-Jährigen kurz darauf fest, wie die Polizei mitteilte.

Für den Reisebetrieb am zweitgrößten Airport Deutschlands hatte der Vorfall keine Folgen, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Fracht- und Wartungsbereich liege auf einer anderen Seite des Flughafens als der Passagierbereich. Der 28-Jährige hatte das Auto rund eine Stunde vom Flughafen entfernten Deggendorf von einem Bekannten unterschlagen. Der Fahrzeughalter erstattete Anzeige.

"Warum der 28-Jährige das Fahrziel Flughafen wählte, ist derzeit völlig unklar", hieß es im Polizeibericht. Er befand sich "offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand". Zunächst habe ein geeigneter Dolmetscher gesucht werden müssen. Nach ersten Erkenntnissen stammt der Mann aus der Dominikanischen Republik und wohnt in Deggendorf - bei dem Bekannten, dem er das Auto entwendete. "Bei einer ersten Befragung äußerte er verwirrte Gedanken bezüglich einer Mission zu Jesus."

Glasow: Mann vor Döner-Imbiss niedergeschossen

In Glasow (Mecklenburg-Vorpommern) ist am Dienstagabend ein 49 Jahre alter Mann mit einer Schrotflinte niedergeschossen worden. Das Opfer, das mit zwei weiteren Personen vor einem Imbiss stand, sei im Oberkörper getroffen und schwer verletzt worden, berichtet unter anderem die "B.Z.". Es kam mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik, Lebensgefahr bestand nicht.

Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll der 49-Jährige vor der Tat mit einem anderen Mann in Streit geraten sein. Letzterer habe sich von dem Dönerladen entfernt, sei dann wenig später aber mit seinem Auto zurückgekommen und habe aus diesem heraus mehrere Schüsse auf das Trio abgegeben. Die Polizei sperrte das Areal um den Imbiss großflächig ab, auch eine Spurensicherung war vor Ort. Die Ermittlungen laufen.

Schwäbisch Hall: 18-jähriger liefert sich Verfolgungsjagd mit der Polizei

Nach einer halsbrecherischen Flucht über Wiesen und Fußwege bei Schwäbisch Hall ist der Wagen eines 18-jährigen Autofahrers zwischen einem Baum und einer Garage steckengeblieben. Der Jugendliche floh zwar noch zu Fuß, wurde aber kurz darauf von Beamten in einem Garten festgenommen, wie die Polizei Aalen am Mittwoch mitteilte. Zwei Beamte wurden demnach leicht verletzt, weil sich der 18-Jährige gegen seine Festnahme wehrte.    

Die Ermittler vermuten, dass der junge Mann unter Drogeneinfluss stand. Er war mit seinem Wagen geflüchtet, als die Polizei ihn in der Nacht zum Mittwoch in Obersontheim kontrollieren wollte. Auf der Flucht raste er durch die Tempo-30-Zone eines Wohngebiets, auch eine Wiese und einen Fußweg überquerte er auf der Flucht. Doch die Lücke zwischen einem Baum und einer Garage, durch die er seinen Wagen steuern wollte, war schließlich zu eng.

Hamburg: Prozessauftakt nach tödlichem Stromschlag bei Vierjährigem

Rund zweieinhalb Jahre nach dem Tod eines kleinen Jungen durch einen Stromschlag an der Kasse eines Einkaufsmarkts hat am Dienstag vor dem Hamburger Amtsgericht ein Prozess gegen die beiden Betreiber begonnen. Die Geschwister im Alter von 48 und 44 Jahren müssen sich seit Dienstag wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen verantworten. Sie sollen schuld daran sein, dass eine Leitung nicht ordnungsgemäß verlegt war.    

Zum Auftakt äußerten sie sich nach Angaben eines Gerichtssprechers nicht zu den Vorwürfen, drückten allerdings ihr Mitgefühl aus. Laut Anklage müssen sich die Betreiber vorwerfen lassen, dass das Kabel zu einem Trafo für LED-Leuchten "versehentlich" so verlegt worden war, dass Strom über die Schraube eines Metallschranks weiter zu einem metallenen Führungsgeländer im Kassenbereich floss. Ob sie selbst die Leitung anbrachten oder anbringen ließen, ist unklar.    

Ein Vierjähriger, der den Markt im Stadtteil Harburg gemeinsam mit seinem Vater zum Einkaufen besuchte, hatte das Geländer am 31. Mai 2016 angefasst und sofort einen starken Stromschlag erlitten. Er starb am folgenden Tag. Für den Prozess sind zunächst Termine bis zum 20. November angesetzt. Er könnte aber auch noch länger dauern.


Nachrichten von Dienstag, 6. November:

Nieder-Olm: Autofahrer beleidigt Erstklässler bei Verkehrsschulung

Es wollte offenbar nicht warten, also fuhr er einfach weiter und riskierte so auch Verletzte: Mit seinem Ärger über ein Verkehrstraining für Erstklässler hat ein Senior die Polizei auf den Plan gerufen. Der 75-Jährige war am Montag mit seinem Auto in Nieder-Olm bei Mainz unterwegs, als eine Lehrerin mit ihrer Klasse das Überqueren der Straße über einen Zebrastreifen üben wollte, wie die Polizei mitteilte. Der Mann fuhr demnach über den Übergang, obwohl die Kinder diesen gerade nutzen wollten und schon in der Nähe standen. Außerdem zeigte er der Gruppe die Scheibenwischer-Geste.

Die Polizei leitete gegen den Senior ein Strafverfahren wegen Beleidigung ein. Zudem kommt ein Ordnungswidrigkeitsverfahren auf ihn zu, weil er nicht mit mäßigem Tempo an den Zebrastreifen heranfuhr, obwohl jemand diesen überqueren wollte. Laut Polizei kann es hierfür ein Bußgeld in Höhe von 180 Euro sowie einen Punkt in Flensburg geben.

Bergisch Gladbach: Seniorin vertreibt Exhibitionisten

Mit dieser Reaktion hatte er wohl nicht gerechnet: In Bergisch Gladbach (NRW) hat eine 78 Jahre alte Frau einen Exhibitionisten in die Flucht geschlagen. Laut Polizei war die Frau am Montagnachmittag in einem Park unterwegs, als sie bemerkte, dass sich der Mann mit geöffneter Hose selbst befriedigte. Weil die Seniorin bereits vor einigen Wochen eine ähnliche Situation erlebt hatte, sprach sie den Unbekannten direkt mit den Worten "Sind Sie Ferkel schon wieder da!" an. Mit Erfolg: Der auf etwa 30 bis 40 Jahre geschätzte Täter knöpfte sich sogleich seine Hose zu, setzte sich auf sein Fahrrad und fuhr davon.

Die Polizei hofft nun auf Hinweise zu dem etwa 175 Zentimeter großen und augenscheinlich deutschen Mann mit schlanker Statur. Er sei mit einem hellen Sturzhelm, einer beigen Jacke und einer dunkelbeigen Hose bekleidet gewesen, schreiben die Beamten. Zeugen können sich unter der Rufnummer 02202 205-0 mit ihnen in Verbindung setzen.

Plochingen: Mann will Zigarette anzünden und setzt Auto in Brand 

Beim Anzünden einer Zigarette hat ein Mann in Baden-Württemberg versehentlich sein Auto in Brand gesteckt. Übrig blieb nur ein Wrack. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, gab es - vermutlich durch einen technischen Defekt am Feuerzeug - eine Stichflamme. Dabei entzündete sich der Dachhimmel des Autos, der aus Kunststoff bestand. Bei ersten Versuchen, das Feuer zu löschen, zog sich der 32-Jährige am Montag leichte Verbrennungen zu. Der Schaden beträgt laut Polizei mehrere tausend Euro.

Köln: 81-Jähriger rast durch Waschanlage in Tankstellen-Shop

Ein Rentner ist am Montagvormittag in Köln zum Eingang einer Waschanlage gefahren. Dort gab er Polizeiangaben zufolge aus unbekannten Gründen plötzlich Gas, raste ohne Halt durch die Anlage und landete am Ende mit seinem Auto im gegenüberliegenden Tankstellen-Shop.

Dabei wurde der 81-Jährige schwer verletzt. Außerdem entstand ein erheblicher Sachschaden. Durch die Wucht des Aufpralls fielen in dem Shop Regale um. Außer dem Senioren kam niemand zu Schaden.

Heide: Mann nickt in Drive-in-Schalter ein

Ihn überkam offenbar der Heißhunger: In Heide (Schleswig-Holstein) wollte sich ein 27 Jahre alter Mann in der Nacht zum Sonntag mit Essen eines Schnellrestaurants versorgen und befuhr dafür den Drive-in-Schalter. Weil er dort wartend jedoch kurz einnickte, durch eine unsichere Fahrweise auffiel und der Mitarbeiter des Restaurants Alkoholgeruch wahrnahm, informierte Letzterer die Polizei.

Die wenig später eingetroffenen Beamten kontrollierten den Mann und unterzogen ihn einem Atemalkoholtest. Ergebnis: 1,38 Promillle. Daraufhin musste der 27-Jährige auch eine Blutprobe abgeben. Die Weiterfahrt wurde dem Mann untersagt, zudem erwartet ihn ein Verfahren wegen Trunkenheit am Steuer.

Hamburg: Polizei probt mit Großübung den Terrorfall

Unter dem Motto "Medic und Evakuierung" führt die Polizei in Hamburg am Dienstagmorgen eine Großübung durch. Wie die Polizei berichtete, findet die Übung unter Einbindung der Spezialeinheiten von Bund und Ländern an unterschiedlichen Örtlichkeiten statt. Ziel der Übung sei die Bewältigung eines angenommenen Einsatzszenarios, wobei neben dem Einschreiten durch Spezialeinheiten auch die Übergabe Verletzter an die Rettungskräfte der Feuerwehr Hamburg sowie deren Transport in Krankenhäuser und die dortige Versorgung geübt werde. Die schwerbewaffneten Beamten schießen mit Übungsminition. Daher könne es sein, dass Schüsse und Explosion zu hören sind.

Um die Übung so realistisch wie möglich im alltäglichen Großstadtszenario durchzuführen, wurde auch langfristige Ankündigung verzichtet, wie Polizeisprecher Timo Zill dem NDR sagte: "Wir wollen die Abwehr terroristischer Angriffe möglichst realistisch üben", wird Zill zitiert. Und weiter: "Bundesweit ist die Übung einzigartig".

Ein Szenario ereignete sich am Vormittag am U-Bahnhof Hafencity Universität. Dieser blieb zunächst bis voraussichtlich zum frühen Nachmittag gesperrt.  


Nachrichten von Montag, 5. November:

Berlin: 80-Jähriger schlachtet Wildschwein auf Parkplatz

Mit einem Beil hat ein 80-jähriger Berliner auf einem Supermarkt-Parkplatz ein Wildschwein erschlagen, um es zu essen. Der gelernte Metzger häutete das Tier am späten Sonntagabend im Stadtteil Tegel und nahm es teilweise aus, wie die Polizei am Montag berichtete. Zeugen alarmierten die Polizei. Als Beamte auf dem Parkplatz nahe dem Tegeler Forst eintrafen, trafen sie dort zunächst die Frau des Wilderers an. "Ich warte auf meinen Mann, der gleich von der Arbeit kommt", sagte die 75-Jährige den Polizisten. Das Ergebnis dieser "Arbeit" fanden die Polizisten nicht weit entfernt: Eingeweide und einige größere Stücke Fleisch in einer Kiste.

Der dafür verantwortliche Mann versteckte sich zunächst in einem Gebüsch an der Karolinenstraße. Er wurde dann aber gefunden und erklärte den Polizisten, er habe das "zutrauliche Tier" erschlagen, um das "gute Fleisch" zu essen, weil er sich das sonst nicht leisten könne. Der Mann zeigte den Polizisten auch den abgetrennten Kopf des Wildschweins, von dem die Polizei ein Foto veröffentlichte. Der Mann wurde wegen Jagdwilderei angezeigt.

In den Wohngebieten am Berliner Stadtrand werden oft Wildschweine in Parks, Gärten, auf Straßen und Spielplätzen gesehen. Wegen der milden Winter und dem großen Futterangebot auf Raps- und Maisfeldern vermehren sich die Wildschweine stärker als früher. Obwohl Jäger immer mehr von ihnen schießen, wächst ihr Bestand.

Hannover: 102-Jährige stirbt bei Hausbrand

Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus ist am Montagmorgen eine 102 Jahre alte Frau verstorben. Wie die Polizei berichtet, konnte sich die Bewohnerin nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen und kam in den Flammen ums Leben.

Mehrere Anwohner hatten gegen 6 Uhr aus dem Gebäude aufsteigenden Qualm bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Für die 102-Jährige habe die Feuerwehr trotz sofort eingeleiteter Maßnahmen jedoch nichts mehr tun können, heißt es. Experten gehen nach derzeitigem Erkenntnisstand davon aus, dass ein technischer Defekt an einer elektrischen Leitung oder eines Elektrogeräts das feuer auslöste. Am Haus entstand ein Schaden von etwa 150.000 Euro.

Hettenleidelheim: Unkrautbekämpfung mit Urin verursacht Polizeieinsatz

Mit einer ungewöhnlichen Methode zur Unkrautbekämpfung haben zwei ältere Frauen in Rheinland-Pfalz einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Sonntagabend wegen eines "intensiven, penetranten" Uringeruchs in Hettenleidelheim die Polizei gerufen, wie diese am Montagmorgen mitteilte. Die Quelle sei vor Ort schnell ausgemacht gewesen - und die Verursacher geständig: Sie hätten den Urin gesammelt, um damit das Unkraut vor ihrem Wohnanwesen zu bekämpfen, erklärte eine 85-Jährige den Beamten. 

Die Bitte, in Zukunft eine geruchsfreundlichere Alternative zu nutzen, nahmen die Damen demnach "prinzipiell einsichtig" auf, verwiesen aber auf eine nahe gelegene Pizzeria, die schließlich ebenfalls Gerüche absondere. "Über die Wirksamkeit des Hausmittels ist bis dato nichts bekannt!", teilte die Polizei weiter mit.

Velden: Mann missbraucht Schaf

Im niederbayerischen Velden (Landkreis Landshut) ist ein Schaf derart schwer sexuell missbraucht worden, das es notgeschlachtet werden musste. Laut einem Bericht der "Stuttgarter Zeitung" ertappte der Besitzer des Tiers einen Mann am Samstagmorgen auf frischer Tat, als dieser hinter dem Schaf kniete und eindeutige Bewegungen vollzog. Der Unbekannte sei daraufhin geflohen, verlor dabei jedoch einen Kopfhörer. Dieser werde von der Polizei nun auf Spuren untersucht.

Hamburg: Schwer verletzte Frau in Diskothek aufgefunden

Im Hamburger Stadtteil St. Pauli ist am frühen Sonntagmorgen eine Frau schwer verletzt in einer Diskothek auf der Großen Freiheit aufgefunden worden. Laut Polizei wurde die 34-Jährige von einer Zeugin vor den Toiletten des Lokals entdeckt.

Die Verletzte sei mit einer Halsverletzung sowie einer Verletzung an einem Arm in ein Krankenhaus gebracht worden, Lebensgefahr bestehe nicht. Laut "Bild" soll die Frau durch Schnitte verletzt worden sein, seitens der Polizei wurde dies jedoch nicht bestätigt oder dementiert. Fest steht indes, dass der Tatverdächtige unerkannt fliehen konnte.

Nun sucht die Polizei nach möglichen Zeugen des Vorfalls, die sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 an die Beamten wenden können.

A5 bei St. Leon-Rot: Pony in Kofferraum transportiert

Eine nicht alltägliche Verkehrskontrolle haben am Sonntag Polizisten auf einem Autobahnparkplatz der A5 bei St. Leon-Rot (Baden-Württemberg) erlebt. Demnach hatten die Beamten beim Überholen eines Kleintransporters mit geöffneter Heckklappe bemerkt, wie im Innern des Fahrzeugs ein Pony stand und fraß. 

Bei der anschließenden Überprüfung erklärte die 29-jährige Fahrerin, dass sie und das kürzlich verkaufte Tier gerade auf dem Weg zum neuen Besitzer seien. Da die Polizisten keinerlei Verstöße feststellten, durfte das Duo seine Reise fortsetzen.

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Das Pony und seine da Noch-Besitzerin durfte ihre Fahrt nach der Kontrolle fortsetzen
© Polizeipräsidium Mannheim

Melle/Bielefeld: Fans vom FC St. Pauli attackieren Polizisten

Anhänger des FC St. Pauli haben am Sonntag auf dem Weg zum Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld randaliert und Polizisten angegriffen. Es kam zu einem Großeinsatz, bei dem Verstärkung mit Hubschraubern eingeflogen werden musste. Die Bundespolizei bestätigte am Sonntagabend Medienberichte, wonach rund 250 Anhänger des Fußball-Zweitligisten im Zug Polizisten provoziert und geschubst hätten. Als im Bahnhof Melle die Personalien der Täter festgestellt werden sollten, eskalierte die Situation.

"Es kam zu einer Solidarisierung mit den Tätern", sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Beamte seien beleidigt, bedroht und auch mit Fahnenstangen attackiert worden. Zudem mussten die Gleise kurzzeitig gesperrt werden, weil sich Fußball-Fans dort aufhielten. Da aber die Täter in der Masse wieder untertauchen konnten, nahm ein Großaufgebot der Polizei die St. Pauli-Anhänger am Bielefelder Bahnhof in Empfang. Es wird nun unter anderem wegen Körperverletzung und Landfriedensbruch ermittelt.

Quellen: Presseportal / "Bild" /" Stuttgarter Zeitung" / Facebook-Post Polizei Berlin / NDR (1)/ "B.Z." / NDR (2) / "WAZ" / "Mopo"

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mod / sve DPA AFP

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