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News des Tages Illegale Waffen können ab heute straffrei abgegeben werden

Diverse Waffen und ein goldener Schlagring im Bayerischen Landeskriminalamt
Diverse Waffen und ein goldener Schlagring im Bayerischen Landeskriminalamt: Die Amnestie gilt bundesweit für ein Jahr und läuft am 6. Juli 2018 aus.
© Victoria Bonn-Meuser/DPA
Haftstrafe für Berliner U-Bahn-Treter +++ Todesraser muss für drei Jahre in Haft +++ EU und Japan grundsätzlich einig bei Freihandelspakt +++ AfD freut sich über Mitgliederzuwachs +++. Die Nachrichten des Tages im Ticker.

Die Nachrichten des Tages im Ticker.

+++ 23.29 Uhr: Neuer Strafprozess gegen Bill Cosby im November +++

Auf den TV-Komiker Bill Cosby kommt im November ein neuer Strafprozess wegen sexueller Nötigung zu. Der zuständige Richter legte den Prozessauftakt auf den 6. November fest, wie die Staatsanwaltschaft im Bezirk Montgomery County (US-Bundesstaat Pennsylvania) mitteilte. Der erste Strafprozess gegen Cosby wegen sexueller Nötigung war am 17. Juni in Norristown im Bundesstaat Pennsylvania gescheitert, weil sich die zwölf Geschworenen nicht auf ein Urteil einigen konnten. Dabei war es darum gegangen, ob der 79-Jährige im Jahr 2004 eine Frau missbraucht hatte. Cosby zufolge war der Sex mit der Klägerin Andrea Constand einvernehmlich. Die Staatsanwaltschaft kündigte nach den geplatzten Prozess umgehend an, den Fall erneut vor Gericht zu bringen.

Dutzende Frauen werfen dem US-Entertainer Sexualdelikte vor. Viele der mutmaßlichen Übergriffe liegen bereits Jahrzehnte zurück und gelten deshalb als verjährt. Der Star der 80er-Jahre-Sitcom "Die Bill Cosby Show" hat die Vorwürfe immer bestritten.

Bill Cosby Fakten

+++ 21.19 Uhr: Buntes Torwarttrikot soll Gegentore verhindern +++

Der britische Viertligist Wycombe Wanderers hat eine neue Idee entwickelt, um künftig Gegentore zu verhindern: Verwirrende Torwarttrikots in schrillen Farben. Trainer Barry Richardson präsentierte die Trikots gemeinsam mit dem Ausstatter der Mannschaft, einem Sportartikelhersteller. In dem knallgelben Oberteil mit den verwirrenden Mustern soll der Torwart größer und furchteinflößender wirken - und so Gegner vom Schuss abhalten.

"Torwarttrikots wurden in Vergangenheit viel analysiert", sagte Trainer Richardson, der gleichzeitig auch der zweite Torwart der Wanderers ist. Als Ergebnis der Forschungen zeigte er das Trikot mit den Mustern, die auf der Brust des Torwarts in einer Art Zielscheibe zusammenlaufen. So solle die Konzentration des Torschützen gestört werden. Während nicht klar ist, ob das Trikot wirklich effektiv sein wird -  für Häme in den sozialen Netzwerken sorgte es allemal. "Der Entwickler des Trikots hat wohl Drogen genommen", schrieb ein Facebook-Nutzer.

+++ 20.46 Uhr: Katholischer Priester in Mexiko getötet +++

Mutmaßliche Räuber haben im Zentrum von Mexiko einen Priester getötet. Der katholische Geistliche sei gefesselt und mit durchgeschnittener Kehle in seiner Wohnung im Gemeindehaus der Ortschaft Los Reyes nahe Mexiko-Stadt gefunden worden, berichtete die Zeitung "Milenio".

Es war bereits der dritte Mord an einem Priester in diesem Jahr. Nach Angaben des katholischen Nachrichtenportals CCM ist Mexiko weltweit das gefährlichste Land für Geistliche. Demnach wurden in den vergangenen fünf Jahren in Mexiko 18 Priester getötet. Im Mai hatte ein geistig verwirrter Mann nach einer Messe in der Kathedrale von Mexiko-Stadt einen Priester mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt.     

+++ 19.56 Uhr: Deutsche U19-Fußballer hoffen auf EM-Halbfinale  +++

Die deutschen U19-Fußballer dürfen bei der Europameisterschaft in Georgien weiter auf das Halbfinale hoffen. Drei Tage nach dem Turnier-Fehlstart beim 1:4 gegen die Niederlande gewann das Team von Trainer Frank Kramer in Gori gegen Bulgarien mit 3:0 (2:0). Für den ersten Sieg der DFB-Auswahl in der Gruppe B sorgten Etienne Amenyido (10. Minute), der bei seinem noch abgefälschten Schuss Glück hatte, sowie Kapitän Gökhan Gül (19.) und Sidney Friede (54.) jeweils per Foulelfmeter. Kurz vor dem 2:0 sah der Bulgare Andrea Hristow nach einem Foul gegen Amenyido die Rote Karte, rund 75 Minuten lang musste das Team vom Balkan danach in Unterzahl spielen. Die Deutschen waren körperlich robuster und spielerisch überlegen, taten nach dem 2:0 aber zu wenig. Für die Bulgaren, die mit dem Schiedsrichter wegen eines nicht gegebenen Foulelfmeters haderten, war es die zweite Niederlage.

Ihr letztes Gruppenspiel bestreitet die U19-Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes am Sonntag (18 Uhr) gegen die Engländer, die bisher beide EM-Partien gewonnen haben. Die beiden ersten Mannschaften der zwei Gruppen erreichen das Halbfinale. Das Kramer-Team strebt bei der Europameisterschaft den vierten EM-Titel nach 1981, 2008 und 2014 in dieser Altersklasse an.

+++ 18.51 Uhr: Zahl der Asylanträge in Italien nimmt stark zu +++

Italien verzeichnet einen starken Anstieg der Asylanträge. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres nahmen die Behörden mehr als 73.000 Anträge an - ein Anstieg um 46 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie das Innenministerium in Rom mitteilte. Der Anstieg hängt zusammen mit der wachsenden Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Italien gelangen. Seit der Schließung der Grenzen Frankreichs, der Schweiz und Österreichs sitzen viele Menschen, die eigentlich in andere europäische Länder weiterziehen wollen, in Italien fest.

Ungeachtet der wachsenden Zahl der Asylanträge blieb die Quote der durch die italienischen Behörden angenommenen Anträge seit 2015 nahezu unverändert. Laut Statistik werden rund 60 Prozent der Gesuche abgelehnt, zwischen fünf und acht Prozent der Antragsteller erhalten dauerhaft Asyl, 12 bis 15 Prozent subsidiären Schutz und 20 Prozent eine Duldung aus humanitären Gründen.

+++ 18.46 Uhr: Unwetter am Mittelrhein - Erdrutsche nahe Loreley-Felsen +++

Nach einem heftigen Unwetter haben einige Erdrutsche am Nachmittag bei St. Goarshausen am Mittelrhein in der Nähe des Loreley-Felsens den Straßenverkehr behindert. Zudem wurden mehrere Kanaldeckel ausgespült, wie die Polizei mitteilte. Betroffen war vor allem die Bundesstraße 274, die vom Rhein durch die Berge nach Bogel führt. Zunächst hatte die "Rhein-Zeitung" über das Unwetter in der Region berichtet.

+++ 18.16 Uhr: Spanische Polizei findet mumifizierte Leiche von seit Jahren verschwundener Frau +++

Die spanische Polizei hat die mumifiierte Leiche einer seit mindestens vier Jahren verschollenen Frau gefunden. Nach Behördenangaben fanden Polizeibeamte die Überreste der Frau am Montag in ihrer Wohnung in der nordspanischen Kleinstadt Culleredo. Nach ersten Erkenntnissen war sie eines natürlichen Todes gestorben.

Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, weil sie die Frau seit mindestens vier Jahren nicht mehr gesehen hatten. Ihr Auto hatte in der Zeit auf einem Parkplatz vor dem Haus eine dicke Staubschicht angesetzt. Verwesungsgeruch hatten die Nachbarn nach eigenen Angaben in all der Zeit nicht bemerkt.

+++ 18.15 Uhr: Michel Platini bleibt vier Jahre gesperrt  +++

Die vierjährige Sperre für den ehemaligen Uefa-Präsidenten Michel Platini für alle Fußball-Aktivitäten bleibt bestehen. Das Bundesgericht in Lausanne wehrte eine Beschwerde gegen den Schiedsspruch des Internationalen Sportgerichtshofs CAS ab, wie es heute mitteilte. Es ist das höchste Schweizer Gericht. Die Sperre stelle keine offensichtliche Rechtsverletzung dar und die Dauer von vier Jahren sei nicht klar zu hoch, hieß es in dem Bescheid.

Bei der Sperre durch die Fifa-Ethikkommission ging es um eine dubiose Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken, die Platini von dem einstigen Chefs des Weltfußballverbands Fifa, Joseph Blatter, 2011 erhielt. Die Kommission fand Platinis Aussage, die Zahlung beruhe auf einer mündlichen Absprache mit Blatter zu einem schriftlichen Anstellungsvertrag mit der FIFA von 1999 nicht überzeugend. Sie hatte auch Blatter deshalb gesperrt.

+++ 17.56 Uhr: Arbeiter überlebt Absturz in Glockenturm +++

Bei Wartungsarbeiten im Glockenturm einer Kirche im Berchtesgadener Land hat ein Arbeiter in 30 Meter Höhe das Gleichgewicht verloren und ist in die Tiefe gestürzt. Der 33-Jährige wurde schwer verletzt, ist jedoch außer Lebensgefahr, wie eine Sprecherin des Uniklinikums Salzburg sagte. Wie Polizei und Rotes Kreuz mitteilten, hatte der Arbeiter aus Schleswig-Holstein am Vormittag auf einer Quertrasse der Glockenanlage der Rupertuskirche in Freilassing das Gleichgewicht verloren. Er fiel fünf Meter tief auf ein Holzbrett und Eisen-Querstreben, schlug mit dem Kopf aufs Metall und blieb bewusstlos liegen. Ersthelfer versorgten den Schwerverletzten und transportieren ihn in einer Korbtrage mit Seilsicherungen über die enge Wendeltreppe nach unten. Die Rettungsarbeiten dauerten über eine Stunde. Der Mann wurde auf die Intensivstation des Uniklinikums Salzburg gebracht.

+++ 17.38 Uhr: Polizisten von Autofahrer angeschossen +++

Zwei Polizisten sind in Spanien aus einem Auto heraus angeschossen worden. Der Zwischenfall habe sich am Nachmittag in Gavá bei Barcelona ereignet, teilte die Polizei mit. Der Angreifer habe zwar zunächst mit dem Auto die Flucht ergriffen, sei dann aber festgenommen worden. Das katalanische Innenministerium und die Polizei teilten mit, man gehe nicht von einem Terroranschlag aus. Die Hintergründe sind aber noch unklar. Die beiden Polizisten (50 und 62 Jahre alt) seien bei der Attacke jeweils am Bein und am Kiefer getroffen worden. Die Männer seien ins Krankenhaus gebracht worden.

Nach einem Bericht der Zeitung "La Vanguardia" geschah der Angriff gegen 15.15 Uhr in der Nähe des Leichenschauhauses von Gavà, etwa 20 Kilometer südwestlich von Barcelona, in der Nähe des Flughafens der Metropole. Die Beamten wollten das als "verdächtig" erachtete Fahrzeug kontrollieren. Plötzlich habe der Fahrer geschossen.

+++ 17.32 Uhr: Illegale Waffen können seit heute straffrei abgegeben werden +++

Besitzer illegaler Waffen können diese seit heute straffrei abgeben. "Ich hoffe, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger so vernünftig sind, diese Möglichkeit zu nutzen", sagte der neue NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) auf Anfrage. Die Amnestie gilt bundesweit für ein Jahr und läuft am 6. Juli 2018 aus. Die Regelung war gestern im Bundesanzeiger veröffentlicht worden und trat damit heute in Kraft. In Nordrhein-Westfalen nehmen die Polizeibehörden die Waffen entgegen.

Bereits 2009 hatte es eine solche Amnestie gegeben. Damals waren bundesweit rund 200.000 Schusswaffen abgegeben worden. "Das zeigt, dass die Regelung ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit ist", betonte der Minister. "Sie hilft dabei zu verhindern, dass Waffen in die falschen Hände geraten." Die Amnestie richtet sich an Bürger, die etwa durch eine Erbschaft ungewollt zu illegalen Waffenbesitzern wurden.

+++ 17.15 Uhr: Kinder und Erwachsene stecken in Sessellift fest +++

17 Menschen haben im Allgäu in einem Sessellift festgesteckt. Die Bergwacht befreite nach eigenen Angaben nicht nur Erwachsene aus den Einer-Gondeln, sondern auch mehrere Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren. Eineinhalb Stunden saßen die Betroffenen in der Alpspitzbahn in Nesselwang in etwa fünf Metern Höhe fest. Insgesamt befanden sich 17 Menschen im Lift, als er wegen eines technischen Defekts zum Stillstand kam. Zwei konnten sich selbst befreien, wie die Polizei mitteilte. Allen gehe es gut, sagte ein Sprecher der Bergwacht nach dem Ende der Rettungsaktion. Für die Kinder und Jugendlichen sei es eher ein Abenteuer denn bedrohlich gewesen.

Die Bergwachtler bestiegen zur Rettung die jeweils nächstgelegene Stütze des Lifts und erreichten dann mit einer Seilrolle die Sessel. Von dort ließen sie die Feststeckenden mithilfe eines Sicherheitsgurts direkt auf den Boden hinunter. Insgesamt waren bei der Rettung etwa 25 Helfer beteiligt. Während der Aktion versorgten die Helfer die Festsitzenden mit Getränken. Die Störung am Lift wurde noch am Nachmittag wieder behoben. Was der Grund für den technischen Defekt war, war zunächst nicht bekannt.

+++ 16.32 Uhr: Wiener Innenstadt kommt auf Liste des bedrohten Welterbes +++

Die Unesco hat das historische Zentrum von Wien auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt. Das gab das Welterbekomitee bei seiner Sitzung in Krakau bekannt. Als Grund nannte es ein umstrittenes Hochhausprojekt am Heumarkt. Die Unesco schreibt für Gebäude dort eine Maximalhöhe von 43 Metern vor, geplant ist jedoch ein 66 Meter hoher Wohnturm. Die geplante Höhe des Gebäudes sowie weitere Projekte hätten einen negativen Einfluss "auf den außergewöhnlichen universellen Wert" der Altstadt, teilte das Unesco-Komitee mit. Die Stadtverwaltung kritisierte die Entscheidung: Die Stadt sei der Auffassung, dass das Bauvorhaben am Heumarkt mit dem Welterbe vereinbar sei. Umliegende Gebäude seien höher als der Neubau. Außerdem verbessere das Projekt das Areal massiv. Ursprünglich war eine Höhe von 73 Metern vorgesehen. Baubeginn soll 2019 sein.

Die Wiener Altstadt mit seiner Architektur aus dem Mittelalter, dem Barock und der Gründerzeit gehört seit 2001 zum Welterbe. Laut Unesco spielt sie zudem eine grundlegende Rolle als Hochburg der europäischen Musik. 

+++ 16.03 Uhr: Trump trifft zu G20-Gipfel in Hamburg ein +++

US-Präsident Donald Trump ist zu seinem ersten Besuch in Deutschland eingetroffen. Die Präsidentenmaschine Air Force One landete am Nachmittag auf dem Flughafen Hamburg. Trump nimmt in der Hansestadt morgen und am Samstag am G20-Treffen der großen Industrie- und Schwellenländer teil. 

+++ 15.44 Uhr: Haftstrafe für Berliner U-Bahn-Treter +++

Nach dem brutalen Fußtritt gegen eine junge Frau auf einer Berliner U-Bahn-Treppe muss der Angreifer für zwei Jahre und elf Monate ins Gefängnis. Das Berliner Landgericht sah es in seinem Urteil als erwiesen an, dass der 28-Jährige im Oktober 2016 die Studentin mit einem wuchtigen Tritt in den Rücken die Treppe im U-Bahnhof Hermannstraße im Stadtteil Neukölln heruntergetreten hatte.

U-Bahn-Treter

+++ 15.17 Uhr: 29 Jahre nach Tod von kleinem Jungen - Kinderleiche ausgegraben +++

29 Jahre nach dem Tod eines kleinen Jungen in Hanau in Hessen ist die Leiche eines Kindes wieder ausgegraben und der Rechtsmedizin überstellt worden. Die Ermittler haben den Verdacht, dass der Vierjährige am 17. August 1988 ermordet wurde und nicht - wie damals angenommen - ohne Fremdeinwirkung starb. Wie die Staatsanwaltschaft Hanau bestätigte, wurde das Grab des Kindes heute geöffnet. Es seien sterbliche Überreste entnommen und in die Gerichtsmedizin nach Frankfurt gebracht worden. Davon erhoffen sich die Ermittler Hinweise auf die Todesursache.

Im Zentrum der Ermittlungen steht ein Paar, das in den 80er-Jahren Pflegekinder aufgenommen haben soll. Der als Pastor tätige Mann sollte wegen radikaler Ansichten aus dem Kirchendienst entlassen werden, kam diesem Schritt aber zuvor, indem er auf eigenen Wunsch ausschied. Das Paar soll eine Sekte gegründet haben. Ein Ermittler sagte der "Bild"-Zeitung, dass dort kaum zu ertragende Zustände geherrscht hätten. Der Junge soll extrem unterernährt gewesen und misshandelt worden sein. Daran sei er gestorben. Die Exhumierung der Leiche war den Ermittlern zufolge aufwendig, weil über dem Jungen in der Zwischenzeit ein anderes Kind bestattet worden war. Dieser Leichnam sei mit Einverständnis der Eltern bewegt worden, so die Staatsanwaltschaft.

+++ 14.54 Uhr: Todesraser muss für drei Jahre in Haft +++

Ein 23-jähriger Saarländer, der im August in eine Gruppe Jugendlicher gerast war und dabei eine 14-Jährige getötet und zwei Menschen verletzt hatte, muss für drei Jahre in Haft. Das Amtsgericht Saarlouis verurteilte ihn wegen fahrlässiger Tötung, vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung. Das Gericht blieb damit nur leicht unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die drei Jahre und vier Monate gefordert hatte. Der Verteidiger hatte auf eine Bewährungsstrafe plädiert.

Der Richter verwies in seiner Begründung auch auf "generalpräventive Erwägungen" und auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe. Dieser hatte am Morgen ein Urteil des Kölner Landgerichts gegen zwei Männer teilweise aufgehoben, weil die Haftstrafen zur Bewährung ausgesetzt waren. Bei einem Autorennen in Köln war eine 19 Jahre alte Radfahrerin tödlich verletzt worden.

+++ 14.41 Uhr: Türkei weist Aufruf zur Aussetzung der Beitrittsgespräche zurück +++

Die türkische Regierung hat die Aufforderung des EU-Parlaments für eine formale Aussetzung der Beitrittsgespräche mit der Türkei scharf zurückgewiesen. "Für uns ist diese Entscheidung null und nichtig", teilte das türkische Außenministerium mit. Sie basiere auf "haltlosen Behauptungen und Beschuldigungen". EU-Minister Ömer Celik sagte, die Abstimmung zeige das "fehlende Vertrauen" zwischen der Türkei und der EU. Vor der Abstimmung im EU-Parlament hatte Celik betont, dass die Türkei weiter eine Vollmitgliedschaft in der EU anstrebe und sich nicht mit weniger zufrieden geben werde. 

Das EU-Parlament in Straßburg stimmte parteiübergreifend für eine Aufforderung an die EU-Kommission, die Beitrittsgespräche mit der Türkei auszusetzen. Diese ist allerdings nicht rechtlich bindend.

+++ 14.34 Uhr: Le Pen legt Mandat im EU-Parlament nieder +++ 

Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen hat ihr Mandat im Europaparlament offiziell niedergelegt. Dies teilte eine Sprecherin der EU-Volksvertretung mit. Die 48-jährige Chefin der Front National hatte im Juni erstmals den Sprung in die Pariser Nationalversammlung geschafft. Damit muss sie das Europaparlament verlassen, dem sie seit 2004 angehörte. Im Februar hatte das Straßburger Parlament die Bezüge der Politikerin drastisch gekürzt. Le Pen wird vorgeworfen, über Jahre hinweg zwei Assistenten mit Geldern aus der EU-Kasse entlohnt zu haben, die in Wirklichkeit für die Front National in Frankreich arbeiteten.

+++ 13.41 Uhr: Fast 80 Tote bei LKW-Unfall in der Zentralafrikanischen Republik +++

Nach dem verheerenden Lkw-Unfall in der Zentralafrikanischen Republik ist die Zahl der Opfer auf 78 Tote und 77 Verletzte gestiegen. Dies sagte der Chefarzt des Krankenhauses in der südlich gelegenen Stadt Bambari, Edouard Kangbi. Ein großer Lastwagen, der Ware sowie Dutzende Menschen transportiert habe, sei am Dienstag in der Nähe von Bambari von der Straße abgekommen und umgekippt, sagte Christian Katzer von Ärzte ohne Grenzen (MSF). Die Organisation unterstützt das Krankenhaus. Ursache des Unfalls sei womöglich ein technischer Defekt gewesen.

+++ 13.15 Uhr: Attacke auf U-Bahn-Treppe - Angeklagter vermindert schuldfähig +++

Der mutmaßliche Berliner U-Bahn-Treter war laut einem psychiatrischen Gutachter mit großer Wahrscheinlichkeit nicht voll schuldfähig. Der Experte erklärte vor dem Landgericht, eine erhebliche Verminderung der Steuerungsfähigkeit des 28-Jährigen sei nicht auszuschließen. Mehrere Faktoren wie eine bei dem Angeklagten vorliegende hirnorganische Störung nach einem Autounfall vor einigen Jahren sowie ein Missbrauch von Alkohol und Drogen hätten zu der Diagnose geführt. Der Angeklagte soll eine 26 Jahre alte Studentin mit einem wuchtigen Tritt in den Rücken eine Betontreppe hinuntergestoßen haben. Der Angriff im Oktober 2016 im U-Bahnhof Hermannstraße hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst. Der aus Bulgarien stammende Angeklagte hatte im Prozess gestanden und um Entschuldigung gebeten. Bei der Tat will er berauscht gewesen sein. Das Landgericht plant, noch heute die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung zu hören. Möglicherweise könnte auch schon das Urteil gesprochen werden.

+++ 12.28 Uhr: EU und Japan grundsätzlich einig bei Freihandelspakt +++

Die Europäische Union und Japan haben sich grundsätzlich auf ein umfassendes Freihandelsabkommen geeinigt. Dies ist das Ergebnis eines Gipfeltreffens des japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe mit EU-Ratspräsident Donald Tusk und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in Brüssel. Mit dem Freihandelspakt sollen über die nächsten Jahre Zölle und andere Handelshemmnisse abgebaut werden, um Wachstum und neue Jobs zu schaffen. Allerdings ist der äußerst komplizierte Vertrag noch nicht vollständig ausverhandelt. Das dürfte nach Einschätzung von EU-Beamten noch Monate dauern. Mit der Grundsatzvereinbarung wollten beide Seiten kurz vor dem G20-Gipfel vor allem ein politisches Signal gegen Protektionismus setzen.

+++ 12.22 Uhr: Stiftungsverband kritisiert Amazon-Spendenwerbung +++

Das Zentralinstitut für Soziale Fragen und der Bundesverband Deutscher Stiftungen haben Amazon wegen unseriöser Praktiken beim Eintreiben von Spenden für soziale Organisationen scharf kritisiert. Die Amazon-Spendeninitiative arbeite mit zweifelhaften Praktiken, gemeinnützige Organisationen würden ungefragt zu indirekten Werbeträgern für Amazon gemacht, sagte Birgit Radow, stellvertretende Generalsekretärin des Stiftungsverbands, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Amazon schmückt sich mit fremden Federn und nutzt gezielt den guten Ruf vieler gemeinnütziger Organisationen. Dieses Vorgehen ist völlig inakzeptabel." Amazon hatte Ende vergangenen Jahres unter smile.amazon.de sein eigenes Spendenportal gestartet. Bei Bestellungen über diese Seite leitet Amazon nach eigenen Angaben 0,5 Prozent der Einkaufssumme an eine vom Kunden gewählte Organisation weiter.

+++ 12.08 Uhr: Projekt untersucht Google-Suchergebnisse zur Bundestagswahl +++

Internet-Aktivisten wollen im Zusammenhang mit der anstehenden Bundestagswahl beleuchten, wie Google Suchergebnisse sortiert und ob die Suchmaschine sie eventuell auch personalisiert. Im Projekt "Datenspende BTW17" will man "Datenspenden" von Internet-Nutzern auswerten. Das geht über eine Erweiterung (Plugin) für die Desktop-Browser Chrome oder Firefox. das Plugin schickt zu festgelegten Zeiten Suchanfragen an Google und Google News - und zwar nur, wenn der Nutzer den Browser geöffnet hat und den PC aktiv nutzt, sagte Lorenz Matzat, der das Projekt mitentwickelt hat. Es seien stets 32 einzelne, gleichbleibende Suchanfragen, 16 an Google und die gleichen 16 an Google News. Abgefragt werden die Namen der fünf Parteien, die aktuell im Bundestag vertreten sind, außerdem AfD und FDP sowie die Namen aller Spitzenkandidaten. Die Suchergebnisse der ersten Trefferseiten werden dann für eine Auswertung an das Projekt übertragen.

+++ 11.23 Uhr: AfD freut sich über Mitgliederzuwachs - Skandale schrecken nicht ab +++

Trotz interner Querelen und Skandale zieht die AfD vor der Bundestagswahl neue Mitglieder an. Nach Angaben von Sprecher Christian Lüth erreichte die Partei am Donnerstag die Rekordmarke von 28.000 Mitgliedern. Zum Vergleich: Am 1. Januar 2016 hatte die AfD 23.802 Mitglieder. Die Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl, Alice Weidel, sagte, der aktuelle Mitgliederzuwachs zeige, "dass unsere Lösungen zu den drängenden Problemen in Deutschland die Menschen ansprechen".

+++ 11.06 Uhr: EuGH stärkt Verbraucherrechte auf Erstattung gegenüber Airlines +++

Der Europäische Gerichtshof stärkt die Rechte von Verbrauchern, die nach nicht angetretenen Flügen von den Airlines Geld zurückfordern. Die Luxemburger Richter erklärten es für rechtens, dass in Deutschland Sondergebühren bei Anträgen auf Erstattung ausgeschlossen werden. Zudem verpflichtete der EuGH alle Fluglinien, den Anteil von Steuern, Gebühren und Zuschlägen im Flugpreis genau auszuweisen. Anlass des EuGH-Urteils war eine Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands gegen Air Berlin. Die Verbraucherschützer monierten, dass die Fluglinie eine Bearbeitungsgebühr von 25 Euro erhebt, wenn ein Passagier einen Spartarif-Flug storniert oder nicht antritt. Zudem kritisierten sie, dass Steuern, Gebühren und Zuschläge nicht genau genug aufgeschlüsselt wurden. Das ist von Bedeutung, weil Kunden zumindest diese Zusatzkosten nach einem nicht angetretenen Flug zum Teil zurückverlangen können.

+++ 10.52 Uhr: Kühe lösen Zugverspätung aus +++

Kühe auf dem Bahndamm haben einen ICE zwischen Hamburg und Berlin ausgebremst. Der Lokführer sah die Tiere auf den Gleisen gerade noch rechtzeitig - in Höhe Dergenthin in Brandenburg. Die Bundespolizei sperrte das Gleis und trieb die Tiere von den Schienen. "Wir versuchen jetzt, die Koppel ausfindig zu machen, um die Kühe dorthin zu treiben", sagte ein Sprecher der Bundespolizei am Morgen. Etwa eine Stunde musste der aus Hamburg kommende ICE nach Angaben der Bahn warten, bevor er seine Fahrt nach Berlin fortsetzen konnte.

+++ 10.24 Uhr: Pariser Minister: Sieben Anschläge seit Anfang des Jahres verhindert +++

Die französischen Behörden haben nach eigenen Angaben seit Jahresbeginn sieben Anschläge vereitelt. Innenminister Gérard Collomb rechtfertigte mit dieser Zahl die erneute Verlängerung des Ausnahmezustands bis Anfang November. "Wir sprechen von geretteten Leben", sagte Collomb in der Nationalversammlung, die über die Ausweitung abstimmen sollte. Die Bedrohung habe sich auf einem hohen Niveau etabliert. Der Ausnahmezustand war nach den Pariser Terroranschlägen vom 13. November 2015 verhängt und seitdem bereits fünfmal verlängert worden. Präsident Emmanuel Macron hat zugesagt, dass der Ausnahmezustand im Herbst auslaufen soll. Die Regierung will bis dahin ein neues Sicherheitsgesetz durchbringen, um den Behörden außerhalb des Notstands erweiterte Kompetenzen für den Anti-Terror-Kampf zu geben. Der Senat als zweite Parlamentskammer stimmte der Verlängerung bereits mit breiter Mehrheit zu.

+++ 9.47 Uhr: Nach tödlichen Schüssen auf Enkel auch Großvater gestorben +++

Nach den tödlichen Schüssen auf seinen achtjährigen Enkel im bayerischen Vogtareuth ist auch der 79 Jahre alte Großvater gestorben. Der Mann sei wenige Stunden nach der Tat am Mittwoch im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, teilte die Staatsanwaltschaft Traunstein am Donnerstag mit. Der Mann war schwerstverletzt in einem Waldstück entdeckt worden, die Verletzungen hatte er sich selbst zugefügt. Nach wie vor suchen die Ermittler nach dem Motiv für die Bluttat. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte Medienberichte, denen zufolge das Enkelkind behindert war. Ob dieser Umstand Anlass für die Tat war, stehe noch nicht fest.

+++ 9.45 Uhr: Bewährung bei Strafen für Kölner Autoraser aufgehoben +++

Die zu Bewährungsstrafen verurteilten Kölner Autoraser müssen eine Inhaftierung fürchten. Der Bundesgerichtshof (BGH) hob in einer in Karlsruhe verkündeten Entscheidung die Aussetzung der Strafen zur Bewährung auf und verwies das Verfahren zurück an das Landgericht Köln. Die beiden Männer müssen nun damit rechnen, dass sie ihre Haftstrafen verbüßen müssen. Das Landgericht Köln hatte die beiden Autoraser wegen fahrlässiger Tötung zu Bewährungsstrafen von zwei Jahren sowie einem Jahr und neun Monaten verurteilt. Sie waren im April 2015 bei einem illegalen Autorennen in der Stadt für den Tod einer 19-jährigen Fahrradfahrerin verantwortlich. Der BGH begründete die Aufhebung der Bewährung damit, dass die Angeklagten den Tod ihres Opfers zwar fahrlässig verursacht, das Rennen aber vorsätzlich gefahren und die Gefahr durch ihre aggressive Fahrweise bewusst herbeigeführt hätten. Das Landgericht hätte zudem bedenken müssen, wie sich eine Strafaussetzung zur Bewährung auf das allgemeine Rechtsempfinden der Bevölkerung auswirke.

+++ 9.18 Uhr: Kinderpornoplattform mit fast 90.000 Mitgliedern abgeschaltet +++

Ermittler haben eine Darknetplattform zum Austausch von Kinderpornografie mit fast 90.000 Mitgliedern auffliegen lassen. Der 39-jährige mutmaßliche Betreiber aus dem hessischen Landkreis Limburg-Weilburg wurde bereits am 12. Juni festgenommen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main mitteilte. Die Plattform namens "Elysium" hatte demnach mehr als 87.000 Mitglieder. Über das Darknet tauschten sie den Angaben zufolge weltweit kinderpornografische Bild- und Videodateien aus oder verabredeten sich zum sexuellen Missbrauch von Kindern. Die Ermittler stießen demnach auf Aufnahmen schwersten sexuellen Missbrauchs auch von Kleinkindern. Die Plattform bestand seit Ende 2016 und war nur über das Darknet zugänglich. Der mutmaßliche Betreiber befindet sich in Untersuchungshaft.

+++ 9.04 Uhr: Zahl der Verkehrstoten in Deutschland auf neuen Tiefstand gesunken +++

Auf Deutschlands Straßen sind im vergangenen Jahr trotz eines neuen Höchststands bei der Zahl der Verkehrsunfälle weniger Menschen als jemals zuvor ums Leben gekommen. Die Zahl der Verkehrstoten sank auf 3206 und damit auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 1953, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das waren 253 Unfalltote weniger als im Vorjahr. Im Jahr 1970 waren noch 21.332 Menschen in Deutschland bei Verkehrsunfällen gestorben. Trotz des deutlichen Rückgangs kamen auch im vergangenen Jahr noch immer täglich durchschnittlich neun Menschen im Straßenverkehr ums Leben.

+++ 8.44 Uhr: Pro Asyl fordert: Deutschland muss mehr Flüchtlinge aus Italien holen +++

Pro Asyl hat die Bundesregierung aufgefordert, mehr Flüchtlinge aus Italien zu übernehmen. "Hier stehen Unterkünfte leer, dort leben Menschen auf der Straße. Aus Italien muss die Ausreise in Staaten wie Deutschland ermöglicht werden", sagte Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt. Es sei "absurd, dass in dieser Situation Deutschland noch prüft, Flüchtlinge nach Italien zurückschicken zu können". Die Flüchtlingsrechtsorganisation forderte Deutschland und die anderen EU-Staaten auf, den Flüchtlingen zur Seite zu stehen und ihre Menschenwürde zu schützen. In diesem Jahr haben bereits mehr als 85.000 Flüchtlinge und illegale Migranten die Küsten Italiens erreicht. Die Regierung in Rom droht, ihre Häfen für Rettungsschiffe von Nichtregierungsorganisationen zu sperren.

+++ 7.44 Uhr: Foodwatch wirft Landwirtschaftsministerium irreführende Werbekampagne vor +++

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat dem Bundeslandwirtschaftsministerium eine irreführende Werbekampagne auf Kosten der Steuerzahler im Zusammenhang mit dem geplanten staatlichen Tierwohl-Siegel vorgeworfen. Das Ministerium habe mit dem Slogan "Geschafft: Mehr Tierwohl" geworben, obwohl es das Label noch gar nicht gebe, kritisiert Foodwatch. Zum Zeitpunkt der Kampagne hätten noch nicht einmal Kriterien für die Vergabe des Siegels existiert. Das Ministerium gab laut der Organisation mehr als 250.000 Euro für Reklame anlässlich der Grünen Woche im Januar aus. Der größte Anteil floss demnach in Werbung mit dem Tierwohl-Motiv. "Eigenlob stinkt bekanntlich, und im Bundeslandwirtschaftsministerium riecht es ganz besonders streng", erklärte Foodwatch-Geschäftsführer Martin Rücker. Es seien Steuergelder missbraucht und die Realität zurechtgebogen worden, "um sich selbst in ein besonders strahlendes Licht zu rücken".

Foodwatch kritisierte das geplante Label zudem als "grundsätzlich verfehlt". Die Kriterien seien zu lasch und böten keine Garantie, dass Produkte ausschließlich von gesund gehaltenen Tieren stammten.

+++ 5.55 Uhr: Brand in Hamburger Porschezentrum - Polizei prüft G20-Zusammenhang +++

Einen Tag vor dem G20-Gipfel haben auf dem Gelände des Porschezentrums in Hamburg-Eidelstedt mehrere Fahrzeuge gebrannt. Die Polizei prüfe nun, wie es zu dem Brand kam, sagte ein Sprecher. Außerdem wollten die Ermittler klären, ob es einen Zusammenhang mit dem bevorstehenden G20-Gifpel gibt. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Am Freitag und Samstag treffen sich in Hamburg die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer.

+++ 4.25 Uhr: Podolski in Japan mit Jubel empfangen +++

Hunderte japanische Fans haben Fußball-Weltmeister Lukas Podolski einen begeisterten Empfang in ihrer Heimat bereitet. Nach der Landung auf dem Flughafen der Hafenstadt Kobe warteten die Anhänger seines neuen Clubs Vissel Kobe teils mit ihren Familien entlang eines roten Teppichs und skandierten seinen Namen, als der 32-Jährige aus der Maschine trat. In der schwülen Morgenhitze schritt Podolski durchs Spalier in kurzer Hose und einer Schirmmütze, auf die vorne in japanischen roten Schriftzeichen sein Spitzname Poldi und auf der Rückseite die japanische Flagge gestickt war. Ein guter Empfang sei das, rief Podolski Reportern zu, während er Autogramme gab, lächelnd Selfies mit den Handys seiner Fans machte und zur großen Begeisterung der Menge mit japanischen Babys im Arm posierte.

+++ 3.16 Uhr: Tödlicher Unfall mit selbstgebautem Buggy +++

Bei einem Unfall mit seinem selbstgebauten Buggy hat sich ein 33-Jähriger in Mecklenburg-Vorpommern tödliche Verletzungen zugezogen. Der Mann kam mit seinem Gefährt von einem Feldweg ab und fuhr in mehrere Büsche, wie die Polizei mitteilte. Dabei kippte der Buggy um und begrub den Fahrer unter sich. Der Mann erlitt so schwere Verletzungen, dass er an der Unfallstelle nahe Schönberg starb.

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