Fünfzig Jahre nach seinem Tod finden Gerichtsmediziner giftige Bakterien im Körper von Pablo Neruda. In Chile sind sich viele nun sicher: Der größte Dichter des Landes wurde von Diktator Pinochet beseitigt. Doch der Fall steht kurz vor dem Aus.
Es ist eine Geschichte wie aus einer anderen Zeit. Aus einem Jahrhundert, in dem Poeten noch an der Spitze sozialer und politischer Bewegungen standen. Aus einem Kalten Krieg, in dem Regime so viel Angst hatten vor Dichterworten, dass sie deren Schöpfer mit Gewalt beseitigten. Sie dreht sich um einen Mann, der bis heute der berühmteste seines Landes ist: Literaturnobelpreisträger Pablo Neruda aus Chile.
Genauer: um seinen Tod am 23. September 1973.