Ein kurzes Abkühlen im Swimmingpool wurde einem Bodybuilder aus Pakistan zum Verhängnis. Der 30-Jährige aus Lahore, der zweitgrößten Stadt des Landes, musste danach ins Krankenhaus gebracht werden und starb dort, berichtet die pakistanische Zeitung "The Express Tribune".
Nach Angaben der Behörden in der Provinz Punjab zeigten Laboruntersuchungen, dass bei dem Mann eine Infektion mit dem Erreger Naegleria fowleri vorlag. Dabei handelt es sich um eine sogenannte hirnfressenden Amöbe. Infektionen kommen selten vor – in den wenigen Fällen sind sie jedoch äußerst gefährlich und verlaufen sehr oft tödlich.
Infektionen können schnell zum Tod führen
Laut des Berichts der "Express Tribune" hatte der Verstorbene nach dem Baden über starke Kopfschmerzen geklagt und war deshalb ins Krankenhaus eingeliefert worden. Nachdem die Labortests eine Infektion mit dem Erreger bestätigt hatten, wurde er auf die Intensivstation verlegt. Ein Arzt sagte der Zeitung, das medizinische Personal habe sein Bestes getan, den Mann aber nicht retten können, da es der erste Fall dieser Art in der Stadt gewesen sei. In Pakistans größter Stadt Karatschi hingegen hat es im vergangenen Jahr bereits sechs Todesfälle in Verbindung mit Naegleria fowleri gegeben.
So steigern Sie Ihre Überlebenschancen bei Krebs

Ab einem Alter von 30 Jahren bekommen Frauen von den Krankenkassen einmal im Jahr eine Inspektion der Brust und der angrenzenden Lymphknoten bezahlt. Der Frauenarzt oder die Frauenärztin tastet dabei Brust und Achselhöhlen ab und achtet auf Veränderungen. Außerdem wird Patientinnen erklärt, wie sie die Brust selbst untersuchen können.
Frauen zwischen 50 bis 69 Jahren steht noch eine weitere Früherkennungsmethode zur Verfügung: das Mammographie-Screening. Patientinnen in dieser Altersgruppe werden alle zwei Jahre zur Untersuchung in ein spezialisiertes Zentrum eingeladen, wo die Brüste geröntgt werden. Die Aufnahmen werden im Anschluss von zwei unabhängigen Untersuchern ausgewertet. Die Teilnahme am Screening ist freiwillig.
Wann zum Arzt?
Auffälligkeiten an den Brüsten sollten schnell abgeklärt und nicht erst bis zum nächsten Vorsorgetermin gewartet werden. Auf der anderen Seite muss nicht jede Veränderung an den Brüsten automatisch Krebs bedeuten. Folgende Symptome sollten aber dennoch besser von einem Frauenarzt oder einer Frauenärztin abgeklärt werden:
- Knoten oder Verhärtungen in der Brust, die neu aufgetreten sind
- Schwellungen, zum Beispiel in der Achselhöhle, neben dem Brustbein oder unterhalb des Schlüsselbeins
- Unterschiede in Form und Größe der Brüste, die bisher nicht aufgefallen sind
- Einziehen der Brustwarze oder Absonderungen, die blutig oder klar sind
- sonstige Veränderungen der Haut, zum Beispiel Rötungen, Entzündungen, Dellen, Grübchen und vergrößerte Poren
Die Amöben kommen in verunreinigtem warmen Süßwasser vor, zum Beispiel in Wassertanks oder Swimmingpools. Durch die Nase gelangen sie in das Gehirn von Schwimmern und lösen Hirnhautentzündungen und Gewebereaktionen aus. Diese führen in den meisten Fällen schnell zum Tod. Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Genickstarre, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit und Erbrechen. Viele Infektionen werden oft sogar erst nach dem Tod erkannt. Zumeist kommt der Erreger in den Tropen und Subtropen vor.
Quellen: "The Express Tribune" / Robert Koch-Institut / MSD Manual
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