Ostholstein Ausbilder verletzt Polizeischüler bei Schießtraining – Staatsanwaltschaft ermittelt

Ein Polizist beim Schießtraining
Bei einem Schießtraining der Polizei ist in Ostholstein ein Polizeischüler verletzt worden (Symbolfoto)
© Rainer Jensen / Picture Alliance
In Putlos im Kreis Ostholstein ist ein Polizeischüler verletzt worden. Jetzt wird gegen seinen Ausbilder ermittelt. Der soll den jungen Mann durch einen Schuss am Arm verletzt haben.

Im schleswig-holsteinischen Putlos ist bei einem Schießtraining ein Polizeischüler angeschossen worden. Er könne bestätigen, dass es am vergangenen Donnerstag im Rahmen der Ausbildung einen Unfall gegeben habe, sagte ein Sprecher der Polizei Lübeck am Mittwoch.

Demnach hat sich beim Schießtraining ungewollt ein Schuss aus der Waffe eines Ausbilders gelöst und den 22-Jährigen am Oberarm getroffen. Der junge Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Polizeischüler nach Schießtraining im Krankenhaus

Wie die "Lübecker Nachrichten" melden, wurde der verletzte Polizeischüler im UKSH Campus Lübeck operiert und befindet sich derzeit noch in ärztlicher Behandlung. Wie es zu der Schussabgabe gekommen sei, werde derzeit ermittelt.

Gegen den Ausbilder ermittelt die Lübecker Staatsanwaltschaft jetzt wegen Köperverletzung im Amt. Ob dies möglicherweise fahrlässig geschehen sei, sei Gegenstand der Ermittlungen, heißt es.

Quellen: DPA, "Lübecker Nachrichten"

dpa
jek

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