Provinz Chorasan Mindestens acht Tote bei Erdbeben im Iran

Ein Erdbeben am Mittwochabend in der ostiranischen Provinz Chorasan hat mindestens acht Todesopfer gefordert, viele Menschen wurden verletzt. Ein Kind wird immer noch vermisst.

Bei einem Erdbeben im Iran sind nach iranischen Medienberichten mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Ein Kind wurde auch am frühen Donnerstagmorgen noch vermisst, wie die Behörden nach Berichten der Nachrichtenagentur Mehr mitteilten. Die Eltern und Rettungskräfte suchten in der Nacht verzweifelt in den Trümmer nach dem Kleinen.

Die Erdstöße hätten eine Stärke von 5,6 erreicht und eine Region nahe der östlichen Stadt Birdschand an der Grenze zu Afghanistan erschüttert. Zwölf Menschen wurden verletzt, mehrere Häuser seien beschädigt worden. Zahlreiche Menschen waren in Panik ins Freie geflohen, als sich das Erdbeben am Mittwoch um 20.38 Uhr Ortszeit (18.08 MEZ) ereignete.

Wegen seiner besonderen geografischen Lage wird der Iran relativ oft von Erdbeben erschüttert. Im Jahr 2003 starben bei einem Beben der Stärke 6,6 nahe der Stadt Bam mehr als 25.000 Menschen. Bei zwei Erdbeben im Nordwesten des Landes verloren im August über 300 Menschen ihr Leben.

DPA · Reuters
fle/DPA/Reuters

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