"Imperia", Konstanz
Mit der "Imperia" hat der Bildhauer Peter Lenk der Stadt Konstanz einen Streich gespielt. Die Statue, eine üppige Edelkurtisane aus Beton, wollte der Gemeinderat nicht haben. Lenk aber schmuggelte die 18 Tonnen Skulptur auf einer Fähre in den Hafen und baute sie noch mitten in der Nacht auf. Es gab viele Proteste. Die Imperia sei anstößig und obszön. Die Kirche sah den religiösen Frieden gefährdet. In ihrer linken Hand hält die Statue den Papst, rechts den Kaiser – beide nackt. Mittlerweile haben die Konstanzer sie akzeptiert. Sie ist zum Wahrzeichen der Stadt geworden und steht seit 2024 unter Denkmalschutz
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