Tödliche Loveparade-Massenpanik Vier ausländische Besucher unter den 19 Toten

Unter den 19 Toten bei der Love-Parade in Duisburg befinden sich nach Polizeiangaben vier Opfer aus den Niederlanden, Australien, Italien und China. Drei Menschen konnten noch nicht identifiziert werden.

Unter den 19 Toten bei der Love-Parade in Duisburg sind nach Angaben der Polizei vier Ausländer. Diese Todesopfer stammten aus den Niederlanden, Australien, Italien und China, sagte der stellvertretende Polizeipräsident Duisburgs, Detlef von Schmeling, am Sonntag auf einer Pressekonferenz. Die Konsulate seien informiert worden. Von den insgesamt 19 Toten, die zwischen etwa 20 und 40 Jahre alt waren, seien bislang 16 identifiziert werden. Alle Todesopfer am Ort der Love-Parade seien auf der Zugangsrampe zum Veranstaltungsgelände gestorben, niemand im Tunnel zum Areal, sagte Schmeling weiter. 14 Menschen seien an einer Metalltreppe ums Leben gekommen, zwei an einer Plakatwand. Drei Verletzte waren im Krankenhaus gestorben. Wie viele Ausländer unter den 340 Verletzten seien, darüber lägen noch keine Informationen vor.

Die Katastrophe bei dem Techno-Fest wurde nach Angaben der Behörden dadurch ausgelöst, dass Besucher versuchten, an dem einzigen Zugang zum Gelände am Ende eines Tunnels Absperrungen zu übersteigen und dabei abstürzten. Dadurch entstand eine Massenpanik in den Tunnel hinein.

DPA · Reuters
Reuters/DPA

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