Mehr als sieben Wochen nach Verschwinden des Malaysia Airlines-Fluges MH370 soll die Suche nach dem Wrack nur noch unter Wasser fortgesetzt werden. Australiens Premierminister Tony Abbott hält es für "höchst unwahrscheinlich", dass an der Oberfläche des Indischen Ozeans jetzt noch Wrackteile gefunden werden. Unter Wasser soll die Suche nun aber noch ausgeweitet werden. Wenn nötig, müsse das komplette möglicherweise betroffene Gebiet abgesucht werden. Dieses sei "700 mal 80 Kilometer" groß, sagte Abbott.
Australien koordiniert die Suche nach möglichen Überresten der verschollenen Maschine. Seit dem mysteriösen Verschwinden der Boeing 777 von Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord am 8. März wird nach Überresten des Flugzeugs gesucht.
Malaysia will Zwischenbericht vorlegen
Trotz der wochenlangen Suche gibt es bisher keine Hinweise auf das Wrack. "Wir werden alles Menschenmögliche tun, um das Rätsel zu lösen", versprach Abbott, räumte gleichzeitig aber ein, dass die Maschine möglicherweise nie gefunden werde.
Die malaysische Regierung will in dieser Woche einen Zwischenbericht zu der Suche vorlegen. Immer noch ist völlig unklar, warum die Maschine auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking plötzlich von den Radarschirmen verschwand.