Wrackteil

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"Verity" und "Polesie" auf früheren Fotos

Nach Frachterkollision vor Helgoland vor einem Jahr Sperrgebiet aufgehoben

Gut eine Woche nach der Bergung des letzten Wrackteils des vor Helgoland gesunkenen Küstenmotorschiffs "Verity" sind auch die letzten Aufräumarbeiten an der Wrackstelle abgeschlossen. Beendet wurden auch die Untersuchungen und Peilungen der Unfallstelle, so dass das Sperrgebiet aufgehoben und die Unfallstelle für die Schifffahrt freigegeben werden konnte, wie die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt am Donnerstag in Bonn mitteilte.
Verunglücktes Tauchboot: Wrackteile der "Titan" an Land gebracht – auch "mutmaßliche sterbliche Überreste" gefunden

Verunglücktes Tauchboot Wrackteile der "Titan" an Land gebracht – auch "mutmaßliche sterbliche Überreste" gefunden

Sehen Sie im Video: Wrackteile des Tauchbootes "Titan" an Land gebracht – "mutmaßliche sterbliche Überreste" gefunden.




Trümmerteile des Tauchbootes "Titan" sind am Mittwoch in einen Hafen in Kanada gebracht worden. Nach Angaben der US-Küstenwache wurden vermutlich auch menschliche Überreste in dem zerbrochenen Rumpf der Tauchbootes gefunden. Die Wrackteile sollen Ermittlern helfen, Unglücksursache und -verlauf herauzufinden. Die "Titan" war bei einem Tauchgang zum Wrack der "Titanic" am 18. Juni implodiert. Dabei kamen alle fünf Insassen ums Leben. Ein Tauchroboter hatte Trümmerteile der Tauchbootes auf dem Meeresgrund in etwa 490 Metern Entfernung vom "Titanic"-Wrack entdeckt. Damit wurde eine fünftägige Suche nach Überlebenden beendet.
Titanic: Forscher veröffentlichen spektakuläre Aufnahmen des Schiffswracks

Videojahresrückblick 2022 Platz 7: Forschern gelingt spektakuläre Aufnahme der Titanic – so scharf wie noch nie

Sehen Sie im Video: Berühmtes Schiffswrack – Forscher machen spektakuläre Aufnahmen der Titanic – so scharf wie noch nie.








Faszinierende Aufnahmen der Titanic: 


Forschern ist es zum ersten Mal gelungen, Videoaufnahmen in 8K-Qualität vom weltberühmten Wrack des Schiffes zu machen. 


4000 Meter sind die Taucher der „Ocean Gate Expeditions“ mit dem Spezial-U-Boot „Titan“ auf den Grund des Atlantiks getaucht. 


1912 sinkt die Titanic, nachdem sie einen Eisblock/berg rammt. 1500 Menschen sterben damals bei dem Unglück. 


Das neu aufgenommene Filmmaterial soll den Forschern helfen, den Zerfall der Titanic genau zu konstruieren/dokumentieren. 


In einer Pressemitteilung, die am 30. August 2022 veröffentlicht wurde, berichtet das Expeditionsteam von dem besonderen Tauchgang: 


„Wir sehen neue Details in diesem Filmmaterial. Zum Beispiel hatte ich noch nie den Namen des Ankerherstellers „Noah Hingley & Sons Ltd.“ auf dem Backbordanker gesehen. Ich habe das Wrack jahrzehntelang studiert und mehrere Tauchgänge absolviert, und ich kann mich nicht erinnern, jemals ein anderes Bild mit dieser Detailgenauigkeit gesehen zu haben.“ Es ist aufregend, dass wir nach so vielen Jahren möglicherweise ein neues Detail entdeckt haben, das bei früheren Generationen von Kameratechnologien nicht so offensichtlich war“, erklärt Rory Golden, Erfahrener Titanic-Taucher bei OceanGate Expeditions. 


Wichtig für die Forscher ist vor allem der Vergleich des Videos mit den Filmen von früheren Expeditionen. 


Bereits beim Vergleich mit den Bildern aus 2021 werden leichte Veränderungen in bestimmten Bereichen des Wracks sichtbar. 


Zu Beginn der hochauflösenden Aufnahmen sieht man den Kran, der zum Ausbringen des riesigen 15-Tonnen-Ankers verwendet wurde – er befindet sich immer noch auf dem Schiffsdeck.  


Sichtbar ist auch der Schäkel, der ursprünglich am Hauptmast befestigt war, der jetzt zusammengebrochen ist. 


Die Aufnahmen zeigen außerdem drei runde Strukturen entlang der Innenseite des Geländers. Dies sind die dreifachen Seilführungen, die verwendet wurden, um die Titanic am Dock im Hafen zu sichern. 


Die grünen Lichter stammen vom Laser-Skalierungssystem. Dieses System ermöglicht es den Forschern, die Größe von Objekten genau zu bestimmen. 


Das neu aufgenommene Filmmaterial soll bei der Bestimmung der Zerfallsrate des Schiffswracks helfen. 


Mit Hilfe von Wissenschaftlern sollen außerdem Arten identifiziert werden, die auf und rund um die Titanic beobachtet wurden.  


„Ocean Gate Expeditions“ organisiert und führt Tauchexpeditionen durch, um versunkene Schiffswracks, archäologische Stätten und selten gesehene Meereslebensräume zu erkunden. 
  
Im Mai 2023 soll die nächste Titanic-Expedition starten.