Auch, wenn sich das Wetter nach einem wechselhaften und windigen Samstag am Sonntag wieder beruhigt: Frühling ist noch nicht in Sicht, wie Magdalena Bertelmann von der Wettervorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach berichtete. Am Montag kann es in den Bergen sogar schneien.
Der letzte Märzsonntag gestaltet sich regional recht verschieden: Im Norden, etwa nördlich einer Linie Emsland-Berlin, bleibt es bei aufgelockerter Bewölkung meist trocken. Weiter südlich breiten sich Regenfälle vom Westen und Südwesten ostwärts aus und erreichen am späten Nachmittag auch Sachsen und Ostbayern. Während es in der Mitte Deutschlands dabei nahezu ganztags grau bleibt, steigt im Süden im Tagesverlauf die Chance auf ein paar Sonnenstrahlen an. Bei 8 bis 14 Grad wird es regional schon etwas kühler.
Wetter in Deutschland: Neben Schnee gibt's auch Sturm und Regen
In der Nacht zum Montag sollten empfindliche Balkonpflanzen abgedeckt werden, rät die Meteorologin, denn dann ist leichter Frost möglich. Gebietsweiser Regen geht in Schnee oder Schneeregen über. Streckenweise herrscht auch Glättegefahr.
Montag ist erneut windiges Schauerwetter angesagt – mit einem wesentlichen Unterschied: Statt Regen fällt überwiegend Schnee und die Höchstwerte steigen maximal noch auf 4 bis 9 Grad. In hohen Lagen können an den Alpen um 30 Zentimeter Neuschnee, im Oberallgäu vielleicht auch bis 50 Zentimeter Neuschnee in 24 Stunden zusammenkommen. An der Nordsee wird es stürmisch.
In der Nacht zum Dienstag fällt vor allem zwischen der Ostsee und dem Erzgebirge Schnee. Das Thermometer fällt auf zwischen -1 und -5 Grad. Am Dienstag steigen die Temperaturen dann wieder auf 4 bis 8, in Rheinnähe auf 10 Grad. Dann fällt vor allem in einem Streifen von der Nordsee bis zum Erzgebirge sowie am östlichen Alpenrand noch etwas Schnee.
Live-Karte: Sehen Sie, wo es in Deutschland regnet oder schneit
Die untenstehende interaktive Karte zeigt, wo überall in Deutschland es gerade regnet oder schneit. Darüber hinaus kann man über den Zeitstrahl unten in der Grafik auch die Vorhersage für einen späteren Zeitpunkt abrufen. Oben rechts kann die dargestellte Ebene auch auf beispielsweise Regen oder Schnee umgestellt werden.
Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom "Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage". Aktuelle Warnungen zur Unwetterlage gibt es auch beim Deutschen Wetterdienst.

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Quellen: DWD, DPA