Laut den Experten des US-Wetterdienstes NOAA könnte der kommende Winter vergleichsweise warm und besonders nass werden. Gerade in mittleren und tieferen Lagen sei es gut möglich, dass Dauerfrost oder Schneefälle nur vereinzelt auftreten. Grund für diese Annahme sind atlantische Tiefausläufer, die der Wetterdienst für Europa in den Wintermonaten erwartet.
Schon die vergangenen Monate waren deutlich wärmer als der langjährige Durchschnitt, daher scheint es wenig überraschend, dass auch die Wintermonate mit einem Temperaturplus daherkommen. Für exakte Prognosen sei es aber noch zu früh. Die Annahmen der Experten entsprechen eher einem Trend, für den abgeschätzt wird, ob kommende Monate eher wärmer oder kälter und trockener oder nasser ausfallen werden. "Es kann immer noch Kaltfronten und Schneefall", heißt es in einer Zusammenfassung.
Winter in Deutschland: Nass, warm und stürmisch
Besonders für den Norden und Westen Deutschlands erwarten die Meteorologen deutlich mehr Niederschläge als in den vergangenen Jahren, der Osten und Süden hingegen soll Niederschläge im durchschnittlichen Bereich bekommen.
Bei den Temperaturen könnte es ein bis zwei Grad wärmer werden als im langjährigen Durchschnitt. Die Prognosekarten zeigen, dass die erwartete Temperaturen im Januar 2020 in Süddeutschland ähnlich hoch seinw erden wie im Norden Spaniens. Die Temperaturen Norddeutschlands könnten Vergleich mit denen an Frankreichs Mittelmeerküste sein. Die Dezember-Temperaturen könnten in ganz Deutschland im Durchschnitt zwischen ein und zwei Grad liegen.
Allerdings: Im Vergleich zu Dezember und Januar habe der Februar die größten Chancen, kalte Temperaturen von Grönland nach Deutschland zu transportieren, so die Experten weiter. Bei der prognostizierten Lage in den Wintermonaten werde der Dezember nass und feucht, während der Februar und der März einen kalten und winterlichen Ausblick bieten könnten.