Hurrikan-Folgen Nasa-Shuttle muss warten

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa sorgt sich um ihren Terminplan: Aufgrund der Folgen von Hurrikan "Katrina" könnte sich der Start der Raumfähre "Discovery" enorm verzögern.

Der Start der Raumfähre "Discovery" könnte sich wegen Schäden durch den Hurrikan "Katrina" und technischer Probleme um Monate bis Ende kommenden Jahres verzögern. Das geht aus einem internen Schreiben der Raumfahrtbehörde Nasa hervor, aus dem die Zeitung "USA Today" vom Donnerstag zitierte. Zuletzt hatte die Nasa einen Start im März angepeilt.

"Katrina" habe Schäden an einem Raumfahrtzentrum im US- Bundesstaat Mississippi und an einem Werk in New Orleans angerichtet, heißt es demnach in dem Schreiben. In dem Werk in New Orleans werden die Treibstofftanks der Fähren hergestellt, die immer wieder Anlass zur Sorge geben. Beide Nasa-Stätten seien stark beschädigt und die Mitarbeiter vor dem Sturm geflohen, berichtete "USA Today".

Darüber hinaus bereite das Problem mit der Schaumstoffisolierung den Nasa-Ingenieuren größeres Kopfzerbrechen als bisher angenommen. Beim letzten Start der "Discovery" hatten sich aus bisher unbekannter Ursache Teile der Schaumstoffisolation am Außentank gelöst. Die Raumfähre sollte Anfang März kommenden Jahres erneut zur internationalen Raumstation ISS fliegen.

DPA

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