
Wie der Keks optimal in die Tasse getunkt wird Wissenschaft, die sich den Fragen des Alltags widmet, betreibt der Forscher Len Fisher von der University of Bristol. Er berechnete die optimale Art, den Keks in eine Tasse Tee oder Kaffee zu tunken. Denn das Problem dürfte - nicht nur unter den Tee liebenden Briten - bekannt sein: Hält man den Keks zu lange in die Flüssigkeit, saugt er sich voll und fällt auseinander. Fisher tunkte, stoppte die Zeit und errechnete die optimale Tunk-Formel. Heraus kam unter anderem: Den Keks am besten in einem flachen Winkel mit der Oberseite unten nicht länger als drei bis fünf Sekunden eintauchen. Tatsächlich ist alles aber noch viel komplizierter und hängt von der Kekssorte und der Art der Flüssigkeit ab. Für die Erkenntnisse gab es 1999 den Ig-Nobelpreis für Physik.
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