
Warum Kaffee beim Gehen aus der Tasse schwappt Das kennt jeder: Eine volle Tasse Kaffee ist gar nicht so leicht aus der Büroküche zurück an den Arbeitsplatz zu transportieren. Trotzdem habe noch niemand dieses weit verbreitete Phänomen erforscht, schreiben Rouslan Krechetnikov und sein Student Hans Meyer von der Universität Kalifornien in dem Fachblatt "Physical Review E". Die beiden nahmen's in Angriff und ließen Probanden mit unterschiedlich stark befüllten Kaffeebechern in ihrem Labor verschieden schnell auf und ab marschieren. Mal behielten die Versuchsteilnehmer den Kaffee dabei im Auge, mal richteten sie ihre Aufmerksamkeit nicht darauf.
Das eigens entwickelte mathematische Modell zeigte: Beeinflusst wird die Schwappgefahr durch die Bechergröße, die Eigenschaften der Flüssigkeit und die Gangart. Was also tun? Der Rat der Experten: langsam gehen, Becher nicht randvoll machen und den Kaffee nicht aus den Augen lassen. Immerhin gab's für diese Erkenntnis 2012 den Ig-Nobelpreis für Flüssigkeitsdynamik.
Das eigens entwickelte mathematische Modell zeigte: Beeinflusst wird die Schwappgefahr durch die Bechergröße, die Eigenschaften der Flüssigkeit und die Gangart. Was also tun? Der Rat der Experten: langsam gehen, Becher nicht randvoll machen und den Kaffee nicht aus den Augen lassen. Immerhin gab's für diese Erkenntnis 2012 den Ig-Nobelpreis für Flüssigkeitsdynamik.
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