Eismasse

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L’Antarctique semble soumis à une série de changements "abrupts" qui se renforcent mutuellement, aux conséquences potentiellemen

Forscher sehen Anzeichen für "abrupte" Veränderungen in der Antarktis

In der Antarktis finden nach Einschätzung von Klimaforschern derzeit möglicherweise drastische Veränderungen von Eismasse und Meeresströmungen statt. In einem am Mittwoch in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlichten Artikel warnt eine Gruppe von Forschern vor "neuen Hinweisen auf abrupte Umweltveränderungen in der Antarktis" und nennt insbesondere einen Rückgang des Packeises, die Verlangsamung der Meeresströmung, das Abschmelzen des antarktischen Eisschilds und Bedrohungen für bestimmte Arten wie Kaiserpinguine.
Schmelzender Gletscher in Kenia

Das dritte Jahr in Folge: Alle Gletscherregionen weltweit verlieren an Masse

Das dritte Jahr in Folge haben alle Gletscherregionen der Welt an Masse verloren. Insgesamt seien im vergangenen Jahr 450 Milliarden Tonnen an Eismasse geschmolzen, teilte die Weltwetterorganisation (WMO) zum ersten Welttag der Gletscher am Freitag mit. Es war damit das viertschlimmste Jahr für die Gletscherschmelze seit Beginn der Aufzeichnungen, das bisher folgenschwerste war 2023.
Dramatischer Gletscherschwund: Bis 2050 schmelzen große Eismassen – auch berühmte Gletscher in Gefahr

Dramatischer Gletscherschwund Bis 2050 schmelzen große Eismassen – auch berühmte Gletscher in Gefahr

Sehen SIe im Video: Unesco erwartet Schmelzen großer Gletschermassen bis 2050.




Evolene, Schweiz: Klimawandel lässt Gletscher schmelzen. Laut Unesco wird ein Drittel von ihnen bis 2050 verschwunden sein. Unabhängig vom Szenario des Temperaturanstiegs: Dolomiten, Italien Huascaran, Peru Yosemite Park, USA Kilimandscharo, Kenia. Für die restlichen Gletscher fordert die UN-Organisation vor allem eines: Treibhausgas-Emissionen drastisch senken.
Video: Gletscher: Rekordschmelze in den Schweizer Alpen

Video Gletscher: Rekordschmelze in den Schweizer Alpen

STORY: Schmelzwasser rauscht das den Hang hinab, hier im Val d'Hérens im Schweizer Kanton Wallis. Denn der oberhalb liegende Mont-Miné-Gletscher schmilzt. Wissenschaftler haben die höchste Schmelzrate seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichnet. Allein in diesem Jahr haben die Schweizer Gletscher rund sechs Prozent ihres noch verbleibenden Volumens verloren. "Wir wussten anhand von Klimaszenarien, dass diese Situation zumindest irgendwann in der Zukunft eintreten würde. Und zu erkennen, dass die Zukunft bereits hier und jetzt ist, das war vielleicht die überraschendste oder schockierendste Erfahrung dieses Sommers", Matthias Huss, Leiter des Schweizerischen Gletscherbeobachtungsnetzwerks GLAMOS. Die Gletscher in den Alpen schwinden - und geben nacktes Gestein, verschollene Leichen oder abgestürzte Flugzeuge frei. Messanlagen müssen neu installiert werden, da das weichende Eis die Standorte abrutschen lässt. Mehr als die Hälfte der Alpengletscher liegt in der Schweiz. Hier steigen die Temperaturen etwa doppelt so stark, im Vergleich mit dem globalen Durchschnitt. "Die Ergebnisse für die Schweizer Gletscher von '22 sind wirklich beunruhigend. Wir haben so viel Eis verloren wie noch nie seit Beginn der Messungen vor mehr als 100 Jahren. Wir haben eine enorme Menge an Eis verloren, viel mehr als beim bisherigen Rekord von 2003. Und das ist natürlich ein Problem, weil dieses Eis im Grunde für immer weg ist." Der Verlust von rund drei Kubikkilometern Eis ist das Ergebnis außergewöhnlich geringer Schneefälle und darauf folgender Hitzewellen. Schnee reflektiert das Sonnenlicht wodurch das Eis des Gletschers vor steigenden Temperaturen geschützt wird. Der gefrorene Niederschlag füllt die Eismasse auf. Fehlt der Schnee, steigen die Temperaturen, schmilzt der Gletscher. Wenn die Treibhausgasemissionen weiter steigen, werden die Gletscher der Alpen bis 2100 voraussichtlich mehr als 80 % ihrer derzeitigen Masse verlieren. Laut einem Bericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2019 werden viele Gletscher - unabhängig von den jetzt ergriffenen Emissionsmaßnahmen - verschwinden. Die Auswirkungen der globale Erwärmung durch die Emissionen der Vergangenheit, sie lassen sich - hier in der Schweiz und andernorts - nicht ungeschehen machen.