Tod mit 76 Mit diesen Sätzen brachte Hawking die Welt zum Staunen

"Ich bin der Archetypus eines behinderten Genies." Stephen Hawking auf einem Foto von 2013
"Ich bin der Archetypus eines behinderten Genies." Stephen Hawking auf einem Foto von 2013 in Cambridge
© Andrew Cowie/AFP
"Ich habe keine Angst vor dem Tod", sagte Stephen Hawking vor sieben Jahren. "Ich habe es aber auch nicht eilig." Jetzt kam seine Zeit zu gehen. Der Ausnahme-Wissenschaftler Hawking starb im Alter von 76 Jahren. Eine Auswahl seiner besten Zitate.

Stephen Hawking war nicht nur für sein wissenschaftliches Genie bekannt, sondern auch für die Fähigkeit seine Gedanken zu formulieren. Und Hawking war ein Mensch, der sich sehr viele Gedanken machte, über all die großen Dinge der Welt: über das Universum, die Menschheit und, nicht zuletzt, über Gott. Nun starb Stephen Hawking. Er wurde 76 Jahre alt. Der Gedanke an den Tod habe ihn seit langem begleitet, sagte er, an ein Leben im Jenseits glaubte er nicht. "Es gibt kein Leben nach dem Tod für kaputte Computer", so sein Credo. "Das ist ein Märchen für Leute, die Angst im Dunkeln haben." Zum Todestag des Astrophysikers Stephen Hawking hier eine Auswahl seiner Zitate: 

"Meiner Meinung nach sollten sich behinderte Menschen auf die Dinge konzentrieren, die ihnen möglich sind, statt solchen hinterherzutrauern, die ihnen nicht möglich sind." In seiner 2013 auf Deutsch erschienenen Autobiografie "Meine kurze Geschichte"

"Ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich habe es aber auch nicht eilig." In einem Interview mit der britischen Zeitung "The Guardian", 2011

"Weil es die Gesetze der Schwerkraft gibt, hat sich das Universum aus dem Nichts selbst geschaffen." Hawking in seinem Buch "Der große Entwurf", 2010 

"Man kann nicht beweisen, dass Gott nicht existiert (...). Aber die Wissenschaft macht Gott überflüssig." In einem Interview mit dem US-Fernsehsender ABC, 2010 

"Einstein lag falsch, als er sagte 'Gott würfelt nicht'. (...) Er hat die Würfel manchmal nur dorthin geworfen, wo wir sie nicht sehen." An der Uni Cambridge bei einer Debatte über Schwarze Löcher, 1994

"Ich bin der Ansicht, dass wir alle, nicht nur die theoretischen Physiker, gern wissen wollen, woher wir kommen." In einem Interview mit dem "Spiegel", 1988 

"Wenn wir eine komplette Theorie haben, können wir die Gedanken Gottes verstehen." In seinem Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit", 1988

"Wir, seine Familie, waren die Niedrigsten der Niedrigen." Und: "Sein Ruhm trug ihn aus dem Orbit unserer Familie." Hawkings Ex-Frau Jane 1999 und 2004 über ihre gescheiterte Ehe

DPA
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