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Verstorbener Astrophysiker Google ehrt Stephen Hawking zum 80. Geburtstag mit Doodle

Stephen Hawking starb am 14. März 2018
Der britische Mathematiker und Astrophysiker Stephen Hawking starb am 14. März 2018
© xRTRoex/xMediaPunchx / Imago Images
Mit einem Doodle ehrt Google Stephen Hawking. Der britische Mathematiker und Astrophysiker wäre heute 80 Jahre alt geworden.

Die Fachwelt schätzte ihn wegen seiner Theorien zum Ursprung des Kosmos und zu Schwarzen Löchern. Heute, am 8. Januar 2022, wäre Stephen Hawking 80 Jahre alt geworden.

Feiern kann er ihn nicht mehr. Vor vier Jahren verstarb der britische Mathematiker und Astrophysiker am 14. März im Alter von 76 Jahren. Google widmet ihm zu Ehren ein Doodle, welches zu einem Pixel-Art-Video auf Youtube führt und das ein Rückblick auf sein Leben zeigt: 1963 erkrankte Hawking im Alter von 21 Jahren an der unheilbaren Nervenlähmung Amyotrophe Lateralsklerose (ALS). Nur fünf Jahre später saß er im Rollstuhl.

Google Doodle zu Ehren von Stephen Hawking

Nachdem er 1985 an einer Lungenentzündung erkrankte, war er auf einen Sprachcomputer angewiesen.  Zu den Bildern im Doodle-Video, die ihn anfangs noch auf dem Uni-Campus in Oxford zeigen, wo er 1959 sein Physikstudium aufnahm und später an der Uni in Cambridge, erzählt Stephen Hawking seine Geschichte: "Ich bin Stephen Hawking. Mit 21 waren meine Ambitionen auf null reduziert. Seitdem war alles in meinem Leben ein großes Geschenk. Obwohl ich mich nicht bewegen kann und durch einen Computer sprechen muss bin ich in meinen Gedanken frei".

Das Google Doodle zeigt in einem Pixel-Art-Video Stationen aus dem Leben von Stephen Hawking
Das Google Doodle zeigt in einem Pixel-Art-Video Stationen aus dem Leben von Stephen Hawking
© Google

Das Video zeigt, wie er mit Büchern unter dem Arm zunächst noch ohne, dann mit Stock über das Unigelände geht, dann hinfällt und erst auf einer Krankenliege und schließlich im Rollstuhl landet. Kurz darauf hebt er im Astronautenlook mit einem raketenbetriebenen Rollstuhl ab in Richtung Weltall, wo er durch schwarze Löcher schwebt.

Stephen Hawking: "Solange es Leben gibt, gibt es Hoffnung"

"Ich habe mein Leben damit verbracht, in meinem Kopf durch das Universum zu reisen. Ich habe ein einfaches Ziel. Ich möchte das Universum vollständig verstehen, warum es so ist, wie es ist und warum es überhaupt existiert. Eine der Grundregeln des Universums ist, dass nichts perfekt ist. Perfektion gibt es einfach nicht. Ohne Unvollkommenheit würden wir nicht existieren. Schwarze Löcher sind nicht wirklich schwarz: Sie glühen ultraheiß und je kleiner sie sind, desto stärker glühen sie. Der Mensch ist in diesem Universum unwahrscheinlich klein. Aber wir alle sind zu sehr, sehr großen Dingen fähig".

Zum Ende des zweieinhalbminütigen Videos schwebt er mit einem Fallschirm zurück in Richtung Erde und landet inmitten einer Schafsherde von der aus er weiter in die Stadt fährt, wo ihm die Menschen zujubeln.

Am Ende hat er noch eine wichtige Botschaft an die Menschheit: "Dem menschlichen Streben sollten keine Grenzen gesetzt sein. Egal welche Schicksalsschläge das Leben für uns bereithalten mag. Solange es Leben gibt, gibt es Hoffnung. Sei mutig, sei neugierig, sei entschlossen und überwinde alle Widerstände. Du kannst es schaffen".

Stephen Hawking

Dass der Mensch alles schaffen kann, hat Hawking selbst eindrucksvoll bewiesen. Trotz seiner frühen Erkrankung war er zweimal verheiratet, bekam drei Kinder, wurde Professor für Mathematik in Cambridge und Bestseller-Autor Mit seinem Tod 55 Jahre nach seiner Diagnose gilt er als der bis dahin am längsten überlebende ALS-Patient.

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