Jahrelang waren Kevin Sinfield und Rob Burrow Freunde und Teamkollegen: Die beiden Briten spielten zusammen bei den Leeds Rhinos Rugby. Und das sehr erfolgreich: Mehrere Titel holte der Verein. Rugby ist ein sehr intensiver Sport, Fotos aus ihrer aktiven Zeit zeigen zwei kräftige, fast bullige und vor Energie strotzende junge Männer. Doch dann schlug das Schicksal zu.
Nach dem Ende seiner aktiven Sportkarriere im Jahr 2017 ging Rob Burrow mit einer bitteren Diagnose an die Öffentlichkeit: Er war an ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) erkrankt, einem unheilbaren, immer weiter fortschreitenden Muskelschwund. Bekannt wurde die unbarmherzige Erkrankung unter anderem durch den Wissenschaftler Stephen Hawking († 2018). Inzwischen ist der einst muskulöse Rugby-Star deutlich abgemagert, kann nicht mehr selbst laufen.
Rugby-Profi erkrankte an ALS
An der Freundschaft zu seinem früheren Teamkollegen Kevin Sinfield hat das aber nichts geändert. Und der war auch sofort zur Stelle, als Burrow sagte, er würde gern noch einmal am Leeds-Marathon teilnehmen – und dadurch auf seine unheilbare Krankheit aufmerksam machen. Gemeinsam haben die beiden Freunde schon früher Spenden für die Erforschung der Muskelerkrankung gesammelt. Und so begannen sie zu planen, wie Rob aktiv beim Marathon dabei sein könnte, obwohl er nicht mehr selbst laufen kann. Kevin fragte bei einigen anderen früheren Teamkollegen an, ob sie sich ebenfalls beteiigen wollten – und so ging in Leeds schließlich eine ganze Gruppe ehemaliger Rugby-Stars an den Start.
Die beste Stadt in Sachen Barrierefreiheit ist...

Wie so oft ganz vorn in vielen Dingen: Die bayrische Landeshauptstadt habe von den Befragten durchweg positive Noten erhalten.
Negativ
Kaum etwas. Wenn überhaupt werde der Verkehrsfluss, die zahlreichen Staus und die mäßige Anbindung an Autobahnen kritisiert.
Positiv
Die Münchener seien verglichen mit anderen Städten zufrieden mit ihrem öffentlichen Nahverkehr, seiner Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit. Auch das Netz von Rad- und Fußwegen bewerteten die Münchener als gut, deren Zustand werde nur selten als Hindernis genannt. Defekte Fahrstühle, Rolltreppen oder zu kurze Ampelphasen für Fußgänger bereiteten den Münchnern deutlich weniger Sorgen als den Bürgern anderer Städte. Selbst Kosten und Zeitaufwand für Stecken im Nahverkehr würden positiv bewertet. Die meisten der Befragten sagten, dass man in München unkompliziert, unabhängig und spontan unterwegs sein könne. Als herausragend sei das Sicherheitsgefühl unterwegs bewertet worden.
Was wird gewünscht
Klimafreundliche Mobilität
Rob Burrow saß dabei in einem speziellen Rollstuhl, der beim Lauf abwechselnd von seinen früheren Kollegen geschoben wurde. Bis kurz vor die Ziellinie. Da stoppte Kevin Sinfield – und trug seinen Freund persönlich über die Ziellinie. Ein berührender Moment, der vielen Zuschauer:innen einen Kloß im Hals bescherte. Der Applaus für die beiden Männer war ohrenbetäubend. Die Zeit, so sagte Kevin Sinfield, sei allen an der Aktion beteiligten völlig egal gewesen. Es sei um Robs Wunsch gegangen und darum, Zeit miteinander verbringen zu können, während man gleichzeitig auf die tückische Krankheit aufmerksam mache.
Quelle: RTL