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Konfunkturpaket Mehrwertsteuersenkung: Wenig für den Verbraucher – viel Arbeit für den Handel

Konfunkturpaket: Mehrwertsteuersenkung: Wenig für den Verbraucher – viel Arbeit für den Handel
© Kirsten Nijhof/ / Picture Alliance
Bundestag und Bundesrat haben am Montag dem Konjunkturpaket zugestimmt. Einer der wichtigsten Maßnahmen: Ab 1. Juli sinkt die Mehrwertsteuer. Doch bringen die drei Prozent weniger die Deutschen dazu, mehr zu kaufen? Sicher ist nur: Für den Handel ist es jede Menge Arbeit. 
Von Jan Rosenkranz

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Es beginnt mit einer Enttäuschung: Nein, sagt der Mann vom Škoda-Autohaus, in der Nacht vom 30. Juni auf den 1. Juli werden nicht alle Neuwagen drei Prozent billiger. So läuft das nicht. Schon deshalb nicht, weil drei Prozent weniger Steuern auf einen Nettopreis den bisherigen Bruttopreis nur um 2,5 Prozent senken, und selbst das nur theoretisch. Praktisch sei es so, dass es in seiner Corona-gebeutelten Branche kaum Spielraum gebe, die Preise auf breiter Front zu senken, sagt der Škoda- Mann. „Gerade bei den gefragten Modellen ist nicht viel zu machen.“

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