Bei einer Razzia gegen mutmaßliche Rechtsextremisten sind in Baden-Württemberg 21 Wohnungen und Gartengrundstücke durchsucht worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Stuttgart werden die 18 Betroffenen verdächtigt, eine kriminelle Vereinigung gebildet sowie gegen das Waffen- und das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen zu haben. Die 17 bis 49-Jährigen sollen die Gruppe "Standarte Württemberg" gegründet haben. Ziel sei es gewesen, Ausländer aus Deutschland zu vertreiben.
Die Verdächtigten im Alter von 17 bis 49 Jahren sollen im Raum Backnang die Gruppe "Standarte Württemberg" gegründet haben. Ziel sei es gewesen, Ausländer mit allen Mitteln aus Deutschland zu vertreiben. Das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermitteln seit März gegen die Gruppe. Die mutmaßlichen Mitglieder sind alle wegen rechtsextremer Umtriebe bereits bekannt.
Die Razzia stand den Angaben zufolge nicht im Zusammenhang mit den Attentaten von Oslo.