Bei einem Selbstmordanschlag in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens 33 Menschen getötet worden, wie die Polizei mitteilt. Der Anschlag durch vermutlich zwei Selbstmordattentäter ereignete sich in einem Restaurant, in dem viele Polizisten gerade eine Frühstückspause einlegten. 19 Menschen sollen verletzt worden sein. Polizeimajor Abdel Hussein Minsef erklärt, bei den Todesopfern handele es sich um sieben Polizisten und 26 Zivilisten.
Die Explosion war in ganz Bagdad zu hören. Minsef sagt, die beiden Attentäter seien in das Restaurant gegangen und hätten dort die an ihrem Körper befindlichen Sprengsätze gezündet. Eine in der Nähe lebende Frau berichtete, sie sei sofort aus dem Haus gerannt. "Da waren Leichen, zumeist Zivilisten, und überall war Blut", sagte Samija Mohammed. Amerikaner seien nicht in der Nähe gewesen. "Ich verstehe nicht, warum fast immer Iraker getötet werden."
Bei einem Autobombenanschlag auf ein Rekrutierungsbüro der irakischen Armee in Tikrit/Nord-Irak sind nach Polizeiangaben zudem zehn Menschen getötet worden.
USA melden Tod von zwei Al-Kaida-Führern
Die US-Streitkräfte teilten mit, bei Kämpfen im Westen des Iraks in der Stadt Hussajbah an der Grenze zu Syrien seien zwei Führer der Terrororganisation Al Kaida getötet worden. Sie hätten mehrere Terrorzellen angeführt und seien auch für die Einschleusung ausländischer Kämpfer verantwortlich gewesen.