Der Ex-Präsident Chinas, Hu Jintao, wurde beim Parteitag abgeführt. Staatsmedien schreiben, der Politiker habe sich unwohl gefühlt. Doch Bilder zweigen etwas anderes.
Chinesischer Kongress Zwischenfall auf Parteitag: Ex-Präsident Hu Jintao überraschend abgeführt

Der ehemalige Staatspräsident Hu Jintao (m.) geht am chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping (r) und Premierminister Li Keqiang vorbei
© Ng Han Guan / AP / DPA
Sehen Sie im Video: Zwischenfall auf Parteitag: Ex-Präsident Hu Jintao überraschend abgeführt.
STORY: Zwischenfall zum Abschluss des XX. Parteitages der Kommunistischen Partei Chinas in Peking. Der frühere Parteichef Hu Jintao wurde am Samstag von Saalordnern offensichtlich gegen seine Willen von seinem Platz neben Staats- und Parteichef Xi Jinping vom Podium geführt. Der gebrechlich wirkende 79-jährige Hu Jintao gilt nicht unbedingt als Unterstützer des heutigen Parteichefs Xi Jinping. Auf dem Parteitag wurde am Samstag die zentrale Rolle von Präsident Xi Jinping zementiert. Die KP stimmte am Samstag entsprechenden Verfassungsänderungen zu. Sie zielen darauf ab, die vorrangige Stellung Xis und seiner politischen Ideen innerhalb der KP zu manifestieren sowie die zentrale Autorität der Partei in der Volksrepublik China zu sichern. Der Kongress wählte zudem das neue Zentralkomitee der Partei. Ihm gehören staatlichen Medien zufolge 205 Personen an. Es wird erwartet, dass Xi am Sonntag eine dritte fünfjährige Amtszeit als Generalsekretär der KP erhalten wird. Damit würde der 69-Jährige seine Stellung als mächtigster Staatschef seit Mao Tse-tung festigen. Mao war Mitbegründer der Kommunistischen Partei Chinas und rief 1949 die Volksrepublik China aus.
STORY: Zwischenfall zum Abschluss des XX. Parteitages der Kommunistischen Partei Chinas in Peking. Der frühere Parteichef Hu Jintao wurde am Samstag von Saalordnern offensichtlich gegen seine Willen von seinem Platz neben Staats- und Parteichef Xi Jinping vom Podium geführt. Der gebrechlich wirkende 79-jährige Hu Jintao gilt nicht unbedingt als Unterstützer des heutigen Parteichefs Xi Jinping. Auf dem Parteitag wurde am Samstag die zentrale Rolle von Präsident Xi Jinping zementiert. Die KP stimmte am Samstag entsprechenden Verfassungsänderungen zu. Sie zielen darauf ab, die vorrangige Stellung Xis und seiner politischen Ideen innerhalb der KP zu manifestieren sowie die zentrale Autorität der Partei in der Volksrepublik China zu sichern. Der Kongress wählte zudem das neue Zentralkomitee der Partei. Ihm gehören staatlichen Medien zufolge 205 Personen an. Es wird erwartet, dass Xi am Sonntag eine dritte fünfjährige Amtszeit als Generalsekretär der KP erhalten wird. Damit würde der 69-Jährige seine Stellung als mächtigster Staatschef seit Mao Tse-tung festigen. Mao war Mitbegründer der Kommunistischen Partei Chinas und rief 1949 die Volksrepublik China aus.