Ende der Regierungskrise Clinton gratuliert dem honduranischen Volk

US-Außenministerin Hillary Clinton hat die Vereinbarung zur Lösung der politischen Krise in Honduras als "historisches Abkommen" gewürdigt.

US-Außenministerin Hillary Clinton hat die Vereinbarung zur Lösung der politischen Krise in Honduras als "historisches Abkommen" gewürdigt. Sie gratuliere dem honduranischen Volk, dem gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya und Putsch-Präsident Roberto Micheletti zu der Vereinbarung, sagte Clinton am Freitag bei einem Besuch in Pakistan. Ihr falle kein anderes lateinamerikanisches Land ein, das einen Bruch in seiner demokratischen und institutionellen Ordnung durch "Verhandlung und Dialog" überwunden habe, sagte Clinton. Sie sei sehr stolz auf die Menschen in Honduras, die zur friedlichen Lösung der Krise beigetragen hätten.

Micheletti hatte am Donnerstagabend in ein Abkommen eingewilligt, dass Zelaya den Weg zurück an die Macht ebnen könnte. Demnach soll das Parlament nach einer Stellungnahme des Obersten Gerichts über seine Rückkehr ins Präsidentenamt entscheiden. Zelaya war Ende Juni entmachtet und vom Militär außer Landes gebracht worden. Der ehemalige Parlamentspräsident Micheletti übernahm daraufhin die Macht in Honduras. Ende September kehrte Zelaya heimlich in sein Land zurück und sitzt seitdem in der brasilianischen Botschaft fest.

AFP
AFP