Ungeachtet der geltenden Waffenruhe hat Israel am Sonntag einen Luftangriff auf den Gazastreifen geflogen. Dieser habe "mehrere bewaffnete Personen" zum Ziel gehabt, teilte die israelische Armee mit. Die in dem Palästinensergebiet herrschende radikalislamische Hamas erklärte, bei dem Angriff seien drei Hamas-Polizisten getötet worden. Zuerst sei nur von zwei Toten berichtet worden.
Die Polizisten seien östlich von Rafah zur Absicherung von Hilfslieferungen im Einsatz gewesen.
Israel: Ziel des Angriffs auf Gazastreifen waren "bewaffnete Personen"
Die israelische Armee ihrerseits erklärte, bei dem Ziel des Luftangriffes habe es sich um mehrere bewaffnete Personen gehandelt, die sich auf israelische Soldaten im südlichen Gazastreifen zubewegt hätten.
Im Gazastreifen gilt seit dem 19. Januar eine fragile Waffenruhe. Seit dem Inkrafttreten hatte Israel bereits mindestens einen anderen Luftangriff geflogen: Dieser galt am 2. Februar nach Armeeangaben einem "verdächtigen Fahrzeug" im Zentrum des Gazastreifens. Vor wenigen Tagen landete laut der israelischen Armee eine von der Hamas gefeuerte Rakete im Gazastreifen und tötete dort einen Jungen.
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