Krieg in Nahost Baerbock warnt: Hunger in Gaza nährt Terrorismus – Netanjahu telefoniert mit Putin

Nahost-Konflikt: Israels Bodenoffensive geht weiter – Gaza-Bewohner berichten von Vertreibungen
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Auch am Samstag setzte Israel seine Angriffe im Gazastreifens unvermindert fort. Seit der Aufhebung des Waffenstillstands in der vergangenen Woche hat das Land seine Bodenoffensive auf die südliche Hälfte des Gazastreifens ausgeweitet, auch auf die Großstadt Khan Younis. Das ohnehin überlastete Nasser-Krankenhaus meldete zahlreiche weitere Tote und Verletzte in der Nacht. Bewohner der Stadt berichteten am Samstag, dass israelischen Streitkräfte Menschen aus einem weiteren Viertel vertreiben würden, westlich der Stellungen, die Israel Anfang der Woche gestürmt hatte. Beide Seiten meldeten zudem eine starke Zunahme der Kämpfe im Norden. Die große Mehrheit der 2,3 Millionen Einwohner des Gazastreifens wurde bereits aus ihren Häusern vertrieben. Nach Angaben von UN-Organisationen gibt es praktisch keinen sicheren Ort mehr. Israel bestreitet dies. Man begrenze den Schaden für die Zivilbevölkerung, indem man Karten von ausgewiesen sicheren Gebieten zur Verfügung stelle. Israel beschuldigt die Hamas, für den Tod von Zivilisten verantwortlich zu sein, durch Stellungen in zivilen Gebäuden. Hamas-Kämpfer bestreiten diese Behauptung. Die US-Regierung hat Israel nach eigenen Angaben aufgefordert, in der nächsten Phase des Krieges mehr für den Schutz der Zivilbevölkerung zu tun.
Neue Luftangriffe im Süden des Gazastreifens +++ Netanjahu kündigt Fortsetzung des "gerechten Kriegs" gegen die Hamas an +++ Die Lage im Nahost-Konflikt im stern-Newsblog.
mth