Baerbock berät mit EU-Kollegen über Sanktionen gegen israelische Siedler +++ IDF entdeckt riesiges Waffenlager der Hamas in Gaza +++ Israel will Hälfte der Hamas-Bataillonskommandeure getötet haben +++ Die Lage im Nahost-Konflikt im stern-Newsblog.
Thomas Krause
Liebe Leserinnen und Leser,
damit verabschieden wir uns für heute von Ihnen. Morgen finden Sie wieder alles Wissenswerte zum Nahost-Konflikt – und natürlich auch zu erfreulicheren Themen – bei uns.
Gute Nacht!
damit verabschieden wir uns für heute von Ihnen. Morgen finden Sie wieder alles Wissenswerte zum Nahost-Konflikt – und natürlich auch zu erfreulicheren Themen – bei uns.
Gute Nacht!
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
UN-Generalsekretär António Guterres warnt in einem Brief an den UN-Sicherheitsrat vor einem Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung im Gazastreifen. Er erwarte, "dass die öffentliche Ordnung aufgrund der verzweifelten Lage bald völlig zusammenbricht, so dass selbst eine begrenzte humanitäre Hilfe unmöglich wird", erklärt Guterres in dem Schreiben. Die humanitären Bedingungen inmitten des Krieges zwischen Israel und der Hamas könnten sich "schnell zu einer Katastrophe mit potenziell unumkehrbaren Folgen für die Palästinenser als Ganzes verschlechtern".
Guterres beruft sich bei seinem Schreiben auf Artikel 99 der UN-Charta. Sie besagt, dass "der Generalsekretär dem Sicherheitsrat jede Angelegenheit zur Kenntnis bringen kann, die seiner Meinung nach die Aufrechterhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit gefährden könnte". Die rotierende Präsidentschaft des UN-Sicherheitsrates wird derzeit von Ecuador wahrgenommen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
Nach Angaben der israelischen Armee haben Soldaten die größte Stadt im Süden des Gazastreifens eingekesselt. Sie hätten innerhalb weniger Stunden die Verteidigungsanlagen der islamistischen Hamas in Chan Junis durchbrochen, teilt das Militär mit. Die Armee habe dort Angriffe gegen zentrale Stellungen der Hamas gestartet und dringe nun tiefer in die Stadt vor. Israels Generalstabschef Herzi Halevi hatte bereits am Dienstag mitgeteilt, dass Soldaten dabei seien, Chan Junis einzukreisen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Thomas Krause
Die G7-Staaten wirtschaftsstarker Demokratien rufen die islamistische Hamas mit Nachdruck zur Freilassung aller israelischen Geiseln auf, fordern aber auch weitere humanitäre Kampfpausen. Die Terrororganisation dürfe keine Bedingungen dafür stellen, heißt es in einer am Abend nach einem Online-Treffen der Staats- und Regierungschefs veröffentlichten Erklärung. Zu den G7-Ländern gehören Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA und Großbritannien.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Haus von Hamas-Chef Sinwar umstellt
Tim Schulze
Nach Darstellung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu hat Israels Armee das Haus des Chefs der islamistischen Hamas im Gazastreifen umstellt. Jihia al-Sinwar könne fliehen, sagt Netanjahu nach Angaben seines Büros, "aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir ihn finden". Sinwars Haus befindet sich Berichten zufolge in Chan Junis. Israels Armee hat ihre Angriffe im Gazastreifen kürzlich auch auf die größte Stadt im Süden des abgeriegelten Küstenstreifens, ausgeweitet. Sie gilt als eine Hochburg der Hamas.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Leonie Scheuble
Aufgebrachte Zivilisten im Gazastreifen haben nach Augenzeugenberichten UN-Hilfslieferungen geplündert. Die Menschen seien in vier Lagerräume eingedrungen und hätten Mehl, Reis und andere Grundnahrungsmittel mitgenommen, heißt es. Sie hätten dem UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA vorgeworfen, notleidenden Gaza-Einwohnern nicht ausreichend zu helfen und stattdessen Hilfsgüter zu horten. Augenzeugen hatten zuvor bereits berichtet, Mitglieder der islamistischen Hamas hätten Hilfslieferungen von Lastwagen gestohlen und in ihren Autos mitgenommen, teilweise mit Waffengewalt.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Israel genehmigt 1700 neue Siedler-Wohnungen
Leonie Scheuble
Die Behörden in Israel haben nach Angaben von Aktivisten abschließend den Bau von neuen Wohnungen für Siedler im besetzten Ost-Jerusalem genehmigt. Wie die israelische Nichtregierungsorganisation Peace Now mitteilt, sollen in einem Gebiet, das zur Hälfte im besetzten Ost-Jerusalem und zur anderen Hälfte auf israelischer Seite liegt, 1738 Wohnungen entstehen. Hagit Ofran von Peace Now sagt, das Bauvorhaben sei "sehr problematisch" mit Blick auf das Streben nach einem zusammenhängenden palästinensischen Gebiet zwischen Ost-Jerusalem und dem Süden des Westjordanlandes.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
Israel genehmigt 1700 neue Wohnungen in Siedlung in Ost-Jerusalem.
In Kürze mehr auf stern.de
In Kürze mehr auf stern.de
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock will mit ihren EU-Kollegen über Sanktionen gegen gewaltbereite israelische Siedler beraten. Das Auswärtige Amt begrüße, dass die USA "nun konkrete Maßnahmen in Form von Einreisebeschränkungen angehen werden", sagt ein Sprecher Baerbocks in Berlin. Es sei "wichtig, diese Debatte auch auf europäischer Ebene voranzutreiben". Deutschland werde sich dazu beim EU-Außenministertreffen am Montag aktiv einbringen.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Leonie Scheuble
Die humanitäre Situation im umkämpften Süden des Gazastreifens wird nach palästinensischen Angaben immer dramatischer. Zehntausende Menschen lebten in Zelten in den Straßen der Stadt Chan Junis, berichten Augenzeugen der Deutschen Presse-Agentur. Es fehle an Nahrungsmitteln, Wasser und Unterkünften. Die Lage habe sich besonders zugespitzt, nachdem die israelische Armee die Menschen im Osten der Stadt zur Flucht in westliche Viertel sowie nach Rafah an der Grenze zu Ägypten aufgefordert habe.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Leonie Scheuble
Die fünfjährige Amelia Aloni wurde am 7. Oktober zusammen mit ihrer Mutter von den Hamas-Terroristen aus dem Kibbuz Nir Oz entführt und nach Gaza gebracht. Während eines siebentägigen Waffenstillstands gehörte sie zu den Geiseln, die freigelassen wurden. Sehen Sie im Video, wie Amelias erster Tag zurück in der Schule lief.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Leonie Scheuble
Die israelische Raketenabwehr Arrow hat nach Armeeangaben erneut eine Boden-Boden-Rakete im Bereich des Roten Meeres abgefangen. Die Rakete sei nicht in israelisches Gebiet eingedrungen und habe keine Bedrohung für Zivilisten dargestellt, teilt die Armee mit. Zuvor war Raketenalarm in der Stadt Eilat am Roten Meer im Süden Israels ausgelöst worden.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Leonie Scheuble
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im Norden des Gazastreifens ein riesiges Waffenlager nahe eines Krankenhauses und einer Schule entdeckt. Dort hätten sich Hunderte Panzerfaustgeschosse und Panzerfäuste befunden, Dutzende Panzerabwehrraketen, Dutzende Sprengsätze, Raketen mit längerer Reichweite, Dutzende Granaten sowie Drohnen, teilt die Armee mit. Es handele sich "um eines der größten Waffenlager", die bisher im Gazastreifen entdeckt worden seien.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
DPA · AFP
cl