Bundeswehr wird Deutsche aus Israel ausfliegen +++ Baerbock fordert Freilassung von acht deutschen Geiseln +++ Hisbollah beschießt Stellungen in Israel +++ Die Nachrichten zum Nahost-Konflikt im stern-Newsblog.
Startet die israelische Armee an diesem Wochenende ihre erwartete Bodenoffensive im Gazastreifen? Tausende Menschen sind bereits aus dem Norden der Region geflohen. International wächst unterdessen die Sorge, dass sich der Konflikt zu einem Flächenbrand ausweitet.
Die Meldungen zum Nahost-Konflikt im stern-Newsblog:
Tim Schulze
Nach den Terrorangriffen der islamistischen Hamas auf Israel und Gegenschlägen der israelischen Armee werden am Samstagabend wieder Raketen aus dem Gazastreifen auf Tel Aviv und das Zentrum des Landes abgefeuert. Zehn Raketen seien Richtung des Großraums der Küstenmetropole abgefeuert worden, melden israelische Medien. Berichte über Verletzte gibt es zunächst nicht. Schon am Vormittag und am Nachmittag hatte es Raketenalarm gegeben. Auch im Süden des Landes ist wieder Raketenalarm ausgelöst worden.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
Israelische Armee meldet, dass sie die Leichen von Geiseln im Gazastreifen entdeckt hat. Im Gebiet des Gazastreifens seien die Leichen von Israelis gefunden worden, die von Kämpfern der radikalislamischen Hamas in das Palästinensergebiet verschleppt worden waren, sagt Armeesprecher Peter Lerner. Bei dem Hamas-Überraschungsangriff auf Südisrael vor einer Woche waren etwa 120 Menschen in den Gazastreifen entführt worden.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
Die libanesische Schiiten-Miliz Hisbollah meldet ein Todesopfer unter ihren Kämpfern. Ein Anhänger sei am Samstag bei der Erfüllung seiner "dschihadistischen Pflichten" getötet worden, teilt die Organisation ohne weitere Details mit.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
Die Bundeswehr soll deutsche Staatsbürger aus Israel ausfliegen. Dazu seien zwei Militärtransporter vom Typ A400M von Deutschland aus nach Tel Aviv unterwegs, wurde der Deutschen Presse-Agentur am Samstag aus Sicherheitskreisen erklärt. Für den Sonntag wurde in weiterer Flug vorbereitet.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Israels Armee bereitet Angriffe auf den Gazastreifen vor
Tim Schulze
Das israelische Militär bereitet sich nach eigenen Angaben auf einen "integrierten und koordinierten Angriff aus der Luft, vom Meer und dem Land" auf die islamistische Hamas im Gazastreifen vor. Die Vorbereitungen stünden vor dem Abschluss, hieß es am Samstagabend in einer Mitteilung. Dazu zähle die Einberufung von Hunderttausenden Reservisten sowie deren Ausrüstung. Einsatzkräfte seien bereits im ganzen Land stationiert und bereit, "die Bereitschaft für die nächsten Phasen des Krieges zu erhöhen, wobei der Schwerpunkt auf einer bedeutenden Bodenoperation" liege, heißt es weiter.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
Mit Palästinensertüchern um den Hals sichern Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa und seine Regierungspartei ANC den Menschen im Gazastreifen ihre Solidarität zu. "Wir verpflichten uns zur Solidarität mit dem palästinensischen Volk", sagt Ramaphosa auf einer Pressekonferenz in der Stadt Boksburg östlich von Johannesburg. Ramaphosa veröffentlichte ein Video der Ansprache auf der Plattform X, früher Twitter.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
Im nordrhein-westfälischen Leverkusen ist die Israel-Flagge vom Fahnenmast am Rathaus gerissen worden. Das teilt eine Stadtsprecherin mit. Bereits am Mittwoch hatten Unbekannte eine Israel-Flagge abgerissen, die vor dem Rathaus wegen der Hamas-Angriffe auf halbmast hing. Einige hundert Meter entfernt fand eine Passantin eine Flagge, an der Brandspuren waren, wie die Polizei mitteilte - sehr wahrscheinlich war es die fehlende Fahne.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verkündet eine Verdreifachung der humanitären Hilfen für den Gazastreifen. Die Hilfsgelder für das von der radikalislamischen Hamas kontrollierte Küstengebiet würden um 50 Millionen Euro auf insgesamt 75 Millionen Euro erhöht, erklärt von der Leyen nach einem Gespräch mit UN-Generalsekretär António Guterres. Die EU arbeite weiter mit den Vereinten Nationen, um sicherzustellen, dass die Hilfe auch bei den Bedürftigen ankomme.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu besucht erstmals seit dem Massaker der Hamas das Grenzgebiet. Netanjahu habe sich in Be'eri sowie Kfar Aza ein Bild von den zerstörten Häusern nach dem "schrecklichen Massaker" gemacht, heißt es aus seinem Büro. Medienberichten zufolge fragt er bei einer Begegnung mit Soldaten vor Ort, ob sie bereit für die "nächste Stufe" seien. Beobachter erwarten, dass eine Bodenoffensive des israelischen Militärs im Gazastreifen bevorstehen könnte. "Wir sind bereit", schreibt Netanjahu zu dem Besuch auf X.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
Die libanesische Schiiten-Miliz Hisbollah greift erneut israelische Stellungen an. Dabei sei ein "großer Teil der technischen Ausrüstung der Besatzer" in den Schebaa-Farmen zerstört worden, teilt die Organisation mit. Die sogenannten Schebaa-Farmen gehören nach Auffassung der UN zu den 1967 von Israel besetzten syrischen Gebieten. Syrien und einige Parteien im Libanon sehen das Gebiet jedoch als libanesisches Territorium an. Bereits am Nachmittag hat es einen Feuerwechsel an der Grenze gegeben.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
Die US-Geheimdienste sollen einem Medienbericht zufolge bereits vor den Angriffen der islamistischen Hamas-Terroristen vor dem erhöhten Risiko einer Verschärfung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern gewarnt haben. Die Unterrichtung soll sich zum Teil auf von Israel bereitgestellte Informationen gestützt haben, wie der US-Sender CNN unter Berufung auf nicht namentlich genannte Quellen berichtet. Die Berichte der Geheimdienste haben demnach aber keine taktischen Details enthalten und auch nicht den beispiellosen Umfang der Angriffe vorhergesehen.
In den Berichten wurde unter anderem vor Raketenangriffen und Gewalt der islamistischen Hamas gewarnt haben. Am Tag vor dem Anschlag sollen die US-Geheimdienste Hinweise aus Israel in der US-Regierung weitergeben haben, die auf ungewöhnliche Aktivitäten der Hamas hingewiesen haben, wie CNN weiter berichtet.
Es sei unklar, ob diese US-Einschätzungen mit Israel geteilt worden seien. Ein Großteil der Informationen stützte sich allerdings auf Informationen aus Israel. "Das Problem ist, dass nichts davon neu ist", zitiert CNN eine Quelle. "Das ist etwas, das in der Vergangenheit die Norm zwischen der Hamas und Israel war."
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) versichert den Menschen in Israel in einem Telefonat mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erneut die volle Solidarität Deutschlands. Beide Regierungschefs seien sich einig gewesen, "dass es gilt, einen regionalen Flächenbrand und insbesondere das Eingreifen der Hisbollah in den Konflikt zu vermeiden", teilt Regierungssprecher Steffen Hebestreit nach dem Gespräch mit.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Tim Schulze
Das Schloss von Versailles und sein Park werden wegen einer Bombendrohung geräumt. Das berichtet der Fernsehsender BFMTV mit Bezug auf Polizeikreise. Zuvor hatte der Pariser Louvre aufgrund einer Drohung bereits seine Schließung für diesen Samstag angekündigt.
Link kopieren
Auf Facebook teilen
Auf X teilen
Per E-Mail teilen
Baerbock fordert Freilassung von acht deutschen Geiseln in der Gewalt der Hamas
DPA · AFP
rha