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Zerstörter Kachowka-Staudamm Häuser, Straßen, Fabriken, Heimat. Alles zerstört – die Vorher-Nachher-Bilder aus dem All

Hafenanlage in der Stadt Nowa Kachowka im Süden der Ukraine vor und nach der Überflutung durch den zerstörten Staudamm
Dieses Bild zeigt die Hafenanlage in der Stadt Nowa Kachowka im Süden der Ukraine vor und nach der Überflutung durch den zerstörten Staudamm. Vergleichsbilder aus der Region mit interaktivem Schieberegler finden Sie unten im Text.
© Maxar Technologies / Flourish
Das Ausmaß der Verwüstung durch die Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden in der Ukraine ist kaum greifbar. Vorher-Nachher-Satellitenbilder verschaffen einen Überblick.

Das Ausmaß der Zerstörung im Süden der Ukraine ist riesig – und die Folgen für Menschen, Umwelt und Kriegsverlauf sind noch nicht abzusehen. Auch am Tag nach dem offenkundig mutwillig herbeigeführten Bruch des Kachowka-Staudamms fließen beständig gigantische Wassermassen Richtung Schwarzes Meer, reißen alles mit, was sich ihnen in den Weg stellt. Straßen, Häuser, Autos, Tiere. Die Heimat von Zehntausenden Menschen fällt den Fluten zum Opfer.

Aufnahmen des US-amerikanischen Satellitenunternehmens Maxar Technologies geben einen Eindruck vom Ausmaß der Zerstörung ganzer Landstriche, doch das Leid der Menschen bleibt nur schwer zu erfassen. Die Bilder zeigen Ausschnitte der Region zwischen dem zerstörten Staudamm entlang des Flusses Dnipro bis zu seiner Mündung. Insgesamt mehr als 2500 Quadratkilometern lichtete der "World-View-1"-Satellit nach Unternehmensangaben ab – vor der Zerstörung des Staudamms und wenige Stunden danach.

Vorher-Nachher-Bilder zeigen Überflutungen durch zerstörten Kachowka-Staudamm

In den folgenden Grafiken können Sie sich per Schieberegler ein Bild von den Schäden machen. Bewegen Sie dafür den weißen Balken nach links oder rechts. Farbaufnahmen aus der Zeit nach dem Bruch des Staudamms liegen noch nicht vor.

↑ Ausschnitt 1: Vom Kachowka-Staudamm ist fast nichts übrig, das Wasser bahnt sich seinen Weg flussabwärts.

↑ Ausschnitt 2: Im Südosten der einstige Großstadt Cherson sind Straßen und Häuser überflutet.

↑ Ausschnitt 3: Hafengebiete, Industrieanlagen und Eisenbahnstrecken stehen in Cherson unter Wasser.

↑ Ausschnitt 4: Das Dorf Krynky am Ufer des Dnipro ist ebenfalls zu großen Teilen in den Fluten versunken. Dort lebten einst mehr als 2500 Menschen.

↑ Ausschnitt 5: Neben den Siedlungen sind in der Umgebung von Krynky auch Wälder und landwirtschaftliche Flächen Opfer der Wassermassen geworden.

↑ Ausschnitt 6: Im benachbarten Dort Korsunka ist die Lage ebenso verheerend. Von einigen Häusern ragen nur noch die Dächer aus dem Wasser.

 

↑ Ausschnitt 7: Auch Korsunka dürfte auf Dauer unbewohnbar bleiben.

↑ Ausschnitt 8: In der Stadt Nowa Kachowka befand sich der Staudamm, aber auch Hafenanlagen und Industriebetriebe. Sie sind ebenfalls zerstört.

Bilderquelle: Satellite Image © 2023 Maxar Technologies

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