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Südukraine Nach der Sprengung des Kachowka-Staudamms droht für Mensch und Natur vor Ort ein Desaster

Eine freiwillige Helferin ermutigt in Cherson einen Hund, zum Rettungsboot zu gehen
Eine freiwillige Helferin ermutigt in Cherson einen Hund, zum Rettungsboot zu gehen
© Daniel Carde / Picture Alliance
Unterhalb des gesprengten Kachowka-Staudamms in der Südukraine kämpfen Menschen mit den Folgen der Überschwemmung. Oberhalb zeigen sich bereits die ökologischen und wirtschaftlichen Probleme, die das Ablassen des Stausees mit sich bringt. 
Von Moritz Gathmann

Ihor Josipenko, Agrarunternehmer und Abgeordneter im Parlament des Gebiets Cherson, kommt am Donnerstagabend gerade vom Flussufer zurück: Über vier Meter ist das Wasser des Dnipro bis zum Mittag gesunken, Tendenz weiter fallend. Josipenko schickt Fotos von vertrockneten Flussbetten, von meterhoch steil abfallenden Ufern, wo vorher Wasser war. Das Abfließen des Stausees hat sich zwar verlangsamt, aber er wird noch über Tage weiter ablaufen. 

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