Zwei Jahre währte der Krieg im Nahen Osten. Nach dem Abkommen zwischen Israel und der Hamas soll es mit dem Frieden nun ganz schnell gehen. Die neuesten Entwicklungen im Blog.
Ziemlich genau zwei Jahre nach dem brutalen Überfall der Hamas auf Israel steht der Krieg im Gazastreifen kurz vor dem Ende. Nach der Zustimmung der israelischen Regierung zu dem mühsam errungenen Abkommen sind die 20 in der Gewalt der Hamas verbliebenen überlebenden Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge freigekommen. Ein Frieden scheint greifbar nahe.
Die neuesten Entwicklungen im Newsblog.
Wichtige Updates
Christine Leitner
Wir hatten soeben berichtet, dass Benjamin Netanjahu an dem Gipfeltreffen in Ägypten teilnehmen werde. Jetzt sagt sein Büro die Reise wieder ab. Woran es liegt, ist unklar.
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Yannik Schüller
Währenddessen: Donald Trump genießt und schweigt.
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Yannik Schüller
Parlamentspräsident Amir Ohana geht nacheinander alle am Friedensdeal Beteiligten durch. Unter anderem ernten US-Außenminister Marco Rubio, US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, der Sondergesandte Steve Witkoff und Trumps Schwiergersohn Jared Kushner Beifall.
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Yannik Schüller
Auch Netanjahu bekommt nun seinen Beifall. Der fällt aber deutlich kürzer aus.
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Yannik Schüller
Die Zuschauer klatschen immer noch.
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Yannik Schüller
Es geht los. Donald Trump tritt unter Standing Ovations ans Rednerpult
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Yannik Schüller
Trump hat den Zeitplan zwar längst durcheinandergebracht. Trotzdem will er es sich laut israelischen Medienberichten nicht nehmen lassen, ein Krankenhaus in der Stadt Ramat Gan zu besuchen, wo mehrere der freigelassenen Geiseln untergebracht sind.
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Christine Leitner
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht in der Freilassung der Geiseln aus der Gewalt der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen einen "Schritt auf dem Weg zu Frieden im Nahen Osten". Im Online-Dienst X schreibt er: "Dieser Tag ist ein Anfang". Es sei "der Beginn von Heilung". Merz fordert, nun müssten "auch die ermordeten Geiseln (...) heimkehren, damit ihre Familien in Würde Abschied nehmen können".
„Endlich. Nach 738 Tagen kehren die Geiseln zurück – darunter auch Deutsche. Zwei Jahre Angst, Schmerz und Hoffnung liegen hinter ihnen.“Bundeskanzler Friedrich Merz
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Yannik Schüller
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den freigelassenen Geiseln mit deutscher Staatsbürgerschaft geschrieben. Er hoffe, "dass sie die Folgen der Gewalt, die sie erleiden mussten, nach und nach werden hinter sich lassen können", heißt es in einer Mitteilung.
Der Bundespräsident sei seit dem 7. Oktober 2023 in stetem Kontakt mit den Geisel-Familien gewesen und habe sie viele Male persönlich getroffen.
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Christine Leitner
Israel entlässt mehr als 150 palästinensische Häftlinge
Nachdem die Hamas alle überlebenden israelischen Geiseln freigelassen hat, löst Israel seinen Teil des Deals ein: Mehr als 150 palästinensische Häftlinge muss das Land übergeben, viele von ihnen sollten ursprünglich lebenslang einsitzen. Berichten zufolge haben nun erste Busse das israelische Gefängnis Ofer im besetzten Westjordanland verlassen.
Im Gegenzug für 48 Geiseln – 20 von ihnen sind noch am Leben – muss Israel laut Vereinbarung fast 2.000 palästinensische Häftlinge freilassen. Auch danach verbleiben aber weiterhin Tausende von Palästinensern inhaftiert in israelischen Gefängnissen.
Im Gegenzug für 48 Geiseln – 20 von ihnen sind noch am Leben – muss Israel laut Vereinbarung fast 2.000 palästinensische Häftlinge freilassen. Auch danach verbleiben aber weiterhin Tausende von Palästinensern inhaftiert in israelischen Gefängnissen.
Ein israelischer Polizist vor dem israelischen Militärgefängnis Ofer im Westjordanland. Mahmoud Illean / AP / DPA
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Yannik Schüller
Auch der 25-jährige Eitan Mor ist endlich zuhause. Nach 738 Tagen ist er damit mit seiner Familie wiedervereint. Die dankt via Social Media Gott, den israelischen Streitkräften, Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, US-Präsident Donald Trump für seine Freilassung.
Mors Vater hat laut der Zeitung "Times of Israel" das Tikva Forum geleitet, eine kleinen Gruppe von Familienangehörigen von Geiseln, die sich gegen Tauschdeals aussprachen, bei denen nur wenige Geiseln gegen Hunderte palästinensischer Häftlinge freikämen.
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Christine Leitner
Von den israelischen Geiseln, die bisher aus dem Gazastreifen freigelassen worden sind, waren die wenigsten in einem guten gesundheitlichen Zustand: Freigelassene Geiseln berichteten von Misshandlungen, Schlägen, mangelnder Versorgung mit Essen und Wasser sowie Haft in Tunneln unter dem Kriegsgebiet. Zudem gab es Bericht von sexueller Gewalt und erzwungener Nacktheit. Sie hatten keinen Kontakt zu ihren Familien oder der restlichen Außenwelt.
Trotzdem beharrt die Hamas darauf, alles in ihrer Kraft stehende für das Überleben der Geiseln im Gazastreifen getan zu haben. Sie habe "alle Anstrengungen unternommen, um das Leben der (israelischen) Gefangenen zu bewahren", betont die Terrororganisation.
Trotzdem beharrt die Hamas darauf, alles in ihrer Kraft stehende für das Überleben der Geiseln im Gazastreifen getan zu haben. Sie habe "alle Anstrengungen unternommen, um das Leben der (israelischen) Gefangenen zu bewahren", betont die Terrororganisation.
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Yannik Schüller
Mehreren israelischen Medien zufolge sind jetzt alle 20 überlebenden Geiseln wohlbehalten auf israelischem Boden.
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Christine Leitner
Aber jetzt gibt es offenbar eine klare Aussage von Netanjahu: Er wird ebenfalls zu dem Gipfeltreffen im ägyptischen Scharm el Scheich reisen, berichten mehrere israelischen Medien. Auch der Palästinenserpräsident Mahmud Abbas wird anwesend sein. Es ist eine der seltenen Gelegenheiten, bei denen sich die beiden Politiker gegenüberstehen.
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Yannik Schüller
Trump verspätet sich. Das liegt Medienberichten zufolge daran, dass er noch im Gespräch mit seinem Kollegen Netanjahu ist. Der spricht angeblich nun auch davon, dass der Krieg zu Ende ist. Bisher hatte sich der israelische Regierungschef mit dieser klaren Aussage noch zurückgehalten.
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DPA · AFP · Reuters
yks