Mit drei weißen Worten auf schwarzem Hintergrund: "Je suis Charlie" - "Ich bin Charlie" - gedenkt die Welt der Opfer des tragischen Terroranschlags auf das französische Satire-Magazin "Charlie Hebdo". Millionenfach wurde der dazugehörige Hashtag #JeSuisCharlie im Netz geteilt. Eine von Twitter veröffentlichte Weltkarte zeigt über Geotagging, wo am Tag des Anschlags auf der ganzen Welt Tweets abgegeben wurden. Kurz nach 13 Uhr Pariser Zeit ploppen die ersten Solidaritätsbekundungen aus Europa im Netz auf. Es dauert nicht lange, da liest man aus der ganzen Welt, wie Menschen ihre Trauer um die Opfer bekunden und ihr Mitgefühl für die Hinterbliebenen ausdrücken.
Das Symbol-Bild, das am Tag nach dem Terroranschlag auch auf den Seiten vieler Tageszeitungen prangt, stammt von dem Pariser Journalisten und Artdirector Joachim Roncin. Im Gespräch mit sueddeutsche.de beschreibt der 39-Jährige, wie geschockt er von der Kälte, mit der die Terroristen auf die Menschen schossen, und den Bildern des Anschlags war. "Es hat nur eine Minute gedauert, das Bild zu entwerfen", sagt er. "Wir sind alle 'Charlie Hebdo'. Das wollte ich mit dem Bild ausdrücken." Millionen Menschen auf der ganzen Welt schlossen sich an.
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