Abu Mussab al-Sarkawi

Ein hochrangiges Führungsmitglied der radikal-islamischen Al-Kaida ist offiziellen Angaben zufolge im Irak gefasst worden. Das Terrornetzwerk sei nun in einer "schweren Führungskrise", hieß es.

Einem Medienbericht zufolge sollten die misslungenen Bahn-Anschläge schon zur Fußball-WM verübt werden. Offenbar hatten die Mohammed-Karikaturen und der Tod des Top-Terroristen Sarkawi die Männer zu ihren Plänen aufgestachelt.

Al-Kaida-Chef Osama bin Laden hat sich per Tonbandaufnahme offenbar erneut zu Wort gemeldet. In seiner vierten Botschaft in diesem Jahr äußerte sich bin Laden zum Tod seines Statthalters im Irak.

In einer TV-Botschaft hat Ajman al Sawahri, Osama bin Ladens Stellvertreter, den USA Rache für die Tötung des Terroristen al Sarkawi angedroht. Experten sagen, der al-Kaida-Vize versuche, "relevant" zu erscheinen.

Während George Bush überraschend für knapp fünf Stunden in Bagdad verweilte, hatte sich der Nachfolger des verstorbenen irakischen Terroristenführers al-Sarkawi erstmals zu Wort gemeldet. Und er drohte gleich mit Vergeltung.