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Suu Kyi in Myanmar zu weiterer Gefängnisstrafe verurteilt
STORY: In dem vom Militär regierten Myanmar ist die abgesetzte De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi zu einer weiteren Haftstrafe von sieben Jahren verurteilt worden. Das berichtete ein Insider, der anonym bleiben wollte. Demnach befand ein Gericht die 77-jährige Friedensnobelpreisträgerin am Freitag bei einer Verhandlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit in allen fünf Anklagepunkten der Korruption für schuldig. Damit seien alle verbliebenen Verfahren abgeschlossen worden, hieß es. Suu Kyi wurde bereits zu insgesamt mindestens 26 Jahren Gefängnis verurteilt. Wegen einer Vielzahl von Vorwürfen, die sie alle als absurd bestritten hat. Die Militärregierung und das Gericht waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Die Galionsfigur der Opposition gegen die jahrzehntelange Militärherrschaft in dem südostasiatischen Land befindet sich seit dem Putsch Anfang vorigen Jahres in Haft. International werden die Prozesse gegen Suu Kyi als politisch motiviert verurteilt.