Fairness

Artikel zu: Fairness

Sächsischer Landtag in Dresden

Konstituierende Sitzung von sächsischem Landtag beginnt mit Mahnung zu Fairness

Rund vier Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen ist das neu zusammengesetzte Landesparlament am Dienstag in Dresden zur konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Alterspräsident Wolf-Dietrich Rost (CDU) eröffnete die Zusammenkunft und mahnte alle Abgeordneten, politische Auseinandersetzungen mit "Fairness und Anstand" zu führen sowie die Sorgen und Nöte der Menschen in Sachsen ernstzunehmen. Dies sei angesichts von Herausforderungen wie einem bevorstehenden wirtschaftlichen Strukturwandel erforderlich, um den "sozialen Zusammenhalt" zu vergrößern.
Video: Spahn: Quarantäne-Regelung "Frage von Fairness"

Video Spahn: Quarantäne-Regelung "Frage von Fairness"

HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister: "Hintergrund, das ist wichtig, ist das geltende Infektionsschutzgesetz, vom Bundestag beschlossen. Das sieht ausdrücklich vor, dass in den Fällen, wo eine empfohlene Schutzimpfung verfügbar ist, keine Lohnersatzleistungen mehr zu zahlen sind. Wir haben uns darauf verständigt, dass ab dem 1. November diese Regelung deswegen gelten soll, weil bis dahin auch jeder, der sich jetzt auch in der Impfaktionswoche nochmal hat erstimpfen lassen, die Chance gehabt hat, zur zweiten Impfung. Sodass auch diejenigen, die sich jetzt noch entscheiden in den nächsten Tagen, auch aufgrund dieser Regelung zu einer Impfung dann tatsächlich mit der Zweitimpfung sich noch schützen können, aber eben auch dann von dieser Regelung nicht betroffen sind. Gelegentlich wird darüber gesprochen, dass das Druck bedeuten würde für Ungeimpfte. Ich denke, wir müssen das andersherum sehen. Es ist auch eine Frage von Fairness. Daher ist auch diese gesetzliche Regelung entstanden. Diejenigen, die sich und andere durch eine Impfung schützen, haben ja dann auch die berechtigte Frage, warum eigentlich für jemanden, der im Urlaub war, im Risikogebiet und weil er nicht geimpft ist, der, der dann in Quarantäne muss, warum sie dann für so jemand mitzahlen? Also die Debatte muss man ja aus beiden Aspekten sehen. Und dann ist es eben auch wichtig, wenn Menschen sagen, es ist ihre freie persönliche Entscheidung. Das bleibt es auch, ob sie sich impfen lassen oder nicht, dass mit dieser Entscheidung dann eben auch die Verantwortung kommt, finanzielle Folgen zu tragen. Das gilt bei den Tests, die ab dem 11. Oktober nicht mehr kostenlos sind für den Restaurantbesuch, für die Veranstaltung. Und das gilt eben ab dem 1. November spätestens in allen Ländern dann auch für die Quarantäne-Zahlung."
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Umstrittenes Gesetz "Schritt zur Fairness": Florida verbietet Transgender-Mädchen Teilnahme am Mädchen-Schulsport

Sehen Sie im Video: Florida verbietet Transgender-Mädchen den Mädchen-Schulsport – aus "Fairness".




In Florida müssen sich Transgender-Frauen und -Mädchen künftig wieder mit Jungen im Schulsport messen. Gouverneur Ron DeSantis feiert das als wichtigen Schritt zur Fairness: "In Flordia werden Mädchen Mädchensport machen und Jungs Jungssport. Das ist es, was wir tun, und wir werden sicherstellen, dass das auch Realität wird." Damit reiht sich Florida in die immer länger werdende Liste an US-Bundesstaaten ein, die es Transgender-Mädchen und -Frauen verbieten, am Frauen-Sport teilzunehmen. Für sein neues Gesetz erhielt DeSantis von einigen viel Zuspruch, andere wiederum beobachten einen Kulturkampf konservativer Politiker. Unterstützer sagen, dass Transgender-Athletinnen einen unfairen Vorteil haben, rein geschlechtlich Männer zu sein, Gegner sagen, die Verbannung aus dem Frauensport sei unnötig und diskriminierend.