In Berlin laufen seit dem 17. Juni 2023 die Special Olympics. Bei diesen Spielen treten rund 7000 Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung miteinander in 26 Sportarten an. Am Samstagabend hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Spiele im Berliner Olympiastadion vor 50.000 Zuschauern eröffnet. Sie sind das größte Multisport-Event in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München und finden zum ersten Mal in Deutschland statt. Der Gastgeber ist mit 413 deutschen Athletinnen und Athleten am Start.

Vom 19. bis zum 25. Juni nimmt RTL Deutschland, wozu auch der stern gehört, das Thema Inklusion in den Fokus. Die Themenwoche ist Teil der Initiative "Vielfalt verbindet", die Diversität in all ihren Erscheinungsformen sichtbar machen möchte, um damit für Toleranz und Gleichberechtigung einzutreten.
Gegründet wurde die Bewegung 1968 von Eunice Kennedy-Shriver, einer Schwester des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy. Der Grund war die Behinderung ihrer Schwester Rosemary. Die Special Olympics haben sich seitdem zu einer festen Institution entwickelt. Wie bei den regulären Olympischen Spielen und den Paralympics (für körperlich behinderte Menschen) gibt es Sommer - und Winterspiele.
Ziel der Spiele ist es, behinderte Menschen sichtbarer zu machen, ihnen mehr Anerkennung zu verschaffen und die Selbstvertretung der Menschen zu fördern. Über den Sport hinaus erfüllen die Special Olympics einen wichtigen Zweck, indem sie geistig Behinderte mit weltweiten Gesundheits-, Bildungs- und Qualifizierungsprogramme unterstützen.